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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

157 → Zahlreich Das IPP ist dem Europäischen Fusionsprogramm und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren assoziiert. Mit • 1.100 Mitarbeitern, • darunter 400 Wissenschaftler und zahlreiche Gäste, • sowie den zwei Standorten in Garching und Greifswald ist es eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa. → Sportlich Wer viel denkt, braucht sportlichen Ausgleich. Den SV Plasmaphysik e. V. haben IPP-Mitarbeiter gegründet. Ein Höhepunkt war die Organisation der 8. Atomiade 1994 – des Sportfestes der Vereinigung der Sportgemeinschaften Europäischer Forschungseinrichtungen (ASCERI). → Musikalisch Das Garchinger Sinfonieorchester am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik vereint musizierfreudige Studenten und Mitarbei- ter der Garchinger Forschungsinstitute sowie Mitspieler aus dem Umland. Es präsentiert jährlich zwei Konzertprogramme. Zwei Wege, eine Lösung Die zwei führenden Konzepte für diesen magnetischen Ein- schluss tragen die klingenden Namen Tokamak und Stellarator. Auf den ersten Blick ähneln sich die Konzepte – beide sehen für den Laien wie ein großer Donut aus, auf den Magnetspulen aufgezogen sind. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie das Magnetfeld aufgebaut wird. Allerdings lässt sich nicht auf theoretischem Wege entscheiden, welche Lösung besser ist. Das zeigt sich erst im Versuch. Das IPP ist das einzige Fusionszentrum weltweit, das mit bei- den Typen experimentiert. In Garching steht der neun Meter hohe Tokamak ASDEX Upgrade, in Greifswald wurde 2014 nach aufwendigem, jahrelangem Bau die Hauptmontage des Stellarators Wendelstein 7-X abgeschlossen – der bisher weltweit größten Versuchsanlage vom Typ Stellarator. Der For- schungsbetrieb startet 2015. Etwa ab Mitte dieses Jahrhunderts – hoffen die Forscher – könnte die Kernfusion nachhaltig zu unserer Energieversorgung beitragen. Dann ist die Menschheit vielleicht nicht jede Sorge los, wie Goethe sich das ausmalte, aber einer umwelt- und res- sourcenschonenden Zukunft ein ganzes Stück näher. Ein Blick in das 100 Millionen Grad heiße Plasma von ASDEX Upgrade. Foto: IPP Die Fusionsanlage Wendelstein 7-X während der Montage. Foto: IPP/W. Filser Auf einen Blick IPP/Montage: R. Munzert

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