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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

149 → Zahlreich Am Helmholtz Zentrum München arbeiten • über 2.200 Menschen, • davon 77 Prozent in der Forschung, • in 40 Instituten und Abteilungen • an mehr als zehn Standorten. • Jährlich resultieren aus der Wissenschaft über 1.000 Veröffentlichungen in internationalen Fachjournalen. → Gemeinsam mit den Bürgern Das Zentrum beteiligt sich an der Durchführung der Nationalen Kohorte, der bundesweit größten bevölkerungsbasierten Gesund- heitsstudie, und übernimmt zentral die Lagerung der Bioproben. → Kostenlos und leicht verständlich Auch Betroffene profitieren von der Forschung am Helmholtz Zentrum München: Seit 2011 bieten der Lungeninformations- dienst und seit 2012 der Diabetesinformationsdienst München im Internet aktuelle, wissenschaftlich geprüfte Informationen rund um Lungenerkrankungen und Diabetes für Patienten, Angehörige und die interessierte Öffentlichkeit an. allergenen Pflanzenpollen. Die Erforschung dieser Volkskrank- heiten reicht in viele Lebens- und Umweltbereiche. Am Helm- holtz Zentrum München geht man über die Grundlagenforschung hinaus: Es geht immer auch darum, den Menschen konkreten Nutzen zu bringen und ihre Gesundheit zu verbessern. Personalisierte Medizin Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlagen für die Medizin der Zukunft – hin zu einer personalisierten, für jeden Patienten persönlich maßgeschneiderten Behandlung. Viel- versprechende Präventions- und Therapieansätze werden von der Entwicklungsphase bis zur klinischen Anwendung wissen- schaftlich verfolgt. Das Ziel: mehr Wirksamkeit und Sicherheit für den einzelnen Patienten. Daher arbeitet das Helmholtz Zentrum München im Rahmen sogenannter translationaler Forschungsprojekte eng mit Kliniken zusammen und stellt so den Zugang zu den Patienten her. Kürzlich veröffentlichte Studien von Forschern am Helmholtz Zentrum München geben Hinweise darauf, dass Atemwegsin- fekte und die Entstehung von Typ-1-Diabetes zusammenhängen, ebenso wie Umgebungsfaktoren am Wohnort und das Auftreten bestimmter Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes oder Herzinfarkt. Auch konnten die Wissenschaftler komplexe Auswirkungen blut- drucksenkender Medikamente auf den gesamten Organismus belegen oder das pharmakologische Potenzial verschiedener Stoffwechselhormone nachweisen. Diese und viele andere Stu- dien zeigen, wie komplex die Verknüpfung von Genetik, Lebens- stil und Umwelt ist und wie bedeutend es ist, sie zu verstehen, um künftig wirksam heilen und vorbeugen zu können. Helmholtz Zentrum München, Campus Neuherberg. Foto: Helmholtz Zentrum München Betazellen in der Bauchspeicheldrüse: Sie produzieren das Hormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel kon- trolliert. Forscher untersuchen regenerative und pharma- kologische Ansätze, um die Insulinproduktion und -wirkung zu unterstützen. Foto: Helmholtz Zentrum München/H. Lickert Elektronenmikroskopische Aufnahmen der Pollen von Erle (li.) und Ambrosia (Traubenkraut, re.), durch eine Über- reaktion des Immunsystems auf bestimmte Proteine der Pollen entstehen Allergien. Am Zentrum untersuchen Wissen- schaftler, wie Umweltfaktoren die Aggressivität von Pollen beeinflussen. Helmholtz Zentrum München/Foto: J. Buters Auf einen Blick 10 μm10 μm

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