Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

123 → Zahlreich Mit einer Handvoll Mitarbeitern wurde das AWI – benannt nach dem deutschen Polar- forscher und Entdecker der Kontinentaldrift Alfred Wegener – 1980 gegründet. Heute beschäftigt es mehr als 1.000 Menschen, die meisten von ihnen am Hauptsitz in Bremerhaven. Außenstellen liegen in Potsdam, auf Helgoland und in List auf Sylt. Als familienfreundliches Unternehmen zieht das Institut Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt an den Standort. → Ausgestattet Zur Flotte des AWI gehören, neben der Polarstern, die Schiffe Heincke, Uthörn und Mya II. Die Neumayer III-Station, die Kohnen-Station und das Dallmann-Labor in der Antarktis, die deutsch-französische Forschungsbasis AWIPEV auf Spitzbergen sowie die Forschungsflugzeuge POLAR 5 und POLAR 6 sind wichtige AWI-Forschungs- infrastrukturen. Außerdem investiert das AWI in die Entwicklung neuer Technologien, zum Beispiel zur Erdbeobachtung, Tiefseeforschung, Aquakultur oder im bionischen Leichtbau. → Gut unterrichtet HIGHSEA steht für HIGH School of Science & Education @ the AWI. Am AWI lernen Schüler der Oberstufe Naturwissenschaften hautnah und fächerübergreifend kennen. Pro Jahr macht eine Oberstufenklasse Abitur am AWI. Globale Umweltveränderungen (WBGU) ist an das AWI angeglie- dert. Das Institut koordiniert außerdem die Helmholtz-Initiative zur Erforschung regionaler Klimaänderungen (REKLIM) und ist Teil der Helmholtz-Wissensplattform Erde und Umwelt (ESKP), in der Informationen zu Risiken und Chancen globaler Umweltver- änderungen für Öffentlichkeit, Behörden und politische Ent- scheidungsträger aufgearbeitet werden. Auch mit dem Nordsee- büro, dem Klimabüro für Polargebiete und Meeresspiegelanstieg und dem Arktisdialog stellt das AWI sein Wissen und seine Expertise der Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung. Dadurch werden Grundlagen für nachhaltige Entwicklungsstrategien auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen. Wer das Klima der Zukunft verstehen will, muss auch die Klima- geschichte des Planeten kennen und kurzfristige Schwankungen von langfristigen Trends unterscheiden können. Die Forscher am AWI betreiben eine Vielzahl von Observatorien, die Mess- daten über lange Zeiträume erheben. Oder sie werten Klima- archive wie Meeressedimente und Eisbohrkerne aus. Die Feldforschung unter extremen Bedingungen gehört im Institut genauso zum Alltag wie modernste Laborausstattung und leistungsfähige Großrechner. Weil die Polar- und Meeresfor- schung auch eine logistische Herausforderung ist, verfügt das AWI über eine Infrastruktur, die sie der nationalen und inter- nationalen Wissenschaft zur Verfügung stellt – vom 20.000 PS starken Eisbrecher Polarstern über Forschungsflugzeuge bis zu den ganzjährig besetzten Stationen AWIPEV in der Arktis und Neumayer III in der Antarktis. Hauptgebäude des Alfred-Wegener-Instituts auf dem AWI- Campus in Bremerhaven. Foto: Alfred-Wegener-Institut/R. Görner Stipendiaten eines internationalen Ausbildungsprogramms – ein AWI-Biologe erklärt den Aufbau eines Feldexperimentes im Wattenmeer. Foto: Alfred-Wegener-Institut/T. Wagner Wichtige Langzeitdaten – Antarktis-Überwinterer überprüft Messsonden am meteoro- logischen Observatorium der Neumayer-Station III. Foto: Alfred-Wegener-Institut/T. Steuer Auf einen Blick

Seitenübersicht