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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

140 Kompakte Medizingeräte für die Krebstherapie oder smarte Materialien für die Informationstechnologie zu entwickeln – „Forschen für die Welt von morgen“, unter diesem Leitmotiv setzt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die Maßgabe des Namenspatens Hermann von Helmholtz um: naturwissenschaftliche Grundlagen zu schaffen und die Ergeb- nisse in die technologische Praxis zu bringen – ein Brücken- schlag zwischen den drei Fächern Medizin, Physik und Chemie. Die Wissenschaftler am HZDR beschäftigen sich mit den The- men Energie, Gesundheit und Materie und haben sich ebenfalls drei große Ziele gesetzt: Energie und Ressourcen richtig zu nutzen, Krebs effizienter zu bekämpfen und innovative Materia- lien zu entwickeln. Wie aber nutzt man Rohstoffe und Energie effizient, sicher und so, dass dabei die Ressourcen nicht komplett aufgebraucht werden? Am Standort Freiberg erforscht das vom HZDR mit der TU Bergakademie Freiberg gegründete Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie moderne Technologien, um zum Beispiel strategisch wichtige Elemente wie Gallium, Indium oder Germanium – ohne sie könnten keine Solarzellen, Flach- bildfernseher oder Elektromotoren produziert werden – für die Wirtschaft aufzubereiten, zu veredeln und wiederzuverwerten. Zu einer verantwortungsvollen Nutzung von Energie gehört auch, dass der Großverbraucher Industrie Energie einsparen kann. Dem gehen die HZDR-Wissenschaftler an der Thermohydraulik- Versuchsanlage TOPFLOW nach. Eine andere Versuchsanlage, die LIMMCAST, dient dazu, Qualität und Energie-Effizienz im Stahlguss zu verbessern. Dennoch muss weiterhin viel Energie produziert werden – teils auch aus Kernkraft. Auch dies ist ein Thema am HZDR: Die Arbeiten am Institut tragen dazu bei, Reaktoren in Europa künftig sicherer zu machen und belastbare Daten über nukleare Endlager zu liefern. Protonenstrahlen mit Laserlicht beschleunigen – diese neue Technologie ermöglicht kompaktere Geräte für die Behandlung von Krebspatienten mit der Protonentherapie. Foto: HZDR/R. Weisflog DREIFACH FÜR DIE WELT VON MORGEN Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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