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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

102 DLR Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das einzige Zentrum im Forschungsbereich Luft- fahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen und kooperieren in den drei Programmen Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr und sind am Forschungsbereich Energie in der Helmholtz- Gemeinschaft beteiligt. DER FORSCHUNGSBEREICH LUFTFAHRT, RAUMFAHRT UND VERKEHR AUF EINEN BLICK voneinander entfernt in enger Formation und ermög- lichen so zeitgleiche Aufnahmen des Geländes aus verschiedenen Blickwinkeln. Inzwischen wurde die komplette Landoberfläche der Erde, 150 Millio- nen Quadratkilometer, bereits mehrfach vollständig vermessen. Im Ergebnis entstand ein einheitliches hochgenaues dreidimensionales Abbild der Erde in bislang unerreichter Genauigkeit. Auf dieser Grund- lage wurde ein homogenes Höhenmodell entwickelt, das für viele wissenschaftliche Fragestellungen und kommerzielle Anwendungen als Grundlage dienen kann. Diese Beispiele zeigen: Auf Gebieten der Radartechnologie, der Laserkommunikation, der Radarfernerkundung sowie der Weltraumrobotik und der Planetenforschung ist das DLR heute führend. Von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung ist auch der Beitrag der Forscher zu einem zentralen Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation, das bei Naturkatastrophen weltweit tausenden Menschen das Leben retten kann. Bereits umgesetzt wurde das von der Bundesregierung geförderte Projekt GITEWS (German-Indonesian Tsunami Early Warning System), ein Verbundprojekt von mehreren Zentren in der Helmholtz-Gemeinschaft. Nach nur sechs Jahren Entwicklungs- und Aufbauzeit ging das Frühwarnsystem 2011 in Betrieb. Seitdem wertet die Kernkomponente eines Warnzentrums in Jakarta seismische Messdaten aus, um Menschen vor Tsunamis an den Küsten des Indischen Ozeans zu warnen. Blick aus dem All auf die Strömung vor den schottischen Orkney-Inseln: Der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X blickt seit 2008 unabhängig von Bewölkung und Tageszeit auf die Erde. Wissenschaftler nutzen die Aufnahmen beispielsweise, um Seegang oder Windstärke zu bestimmen. Fernerkundungsdatenbild: DLR

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