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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

146 Die Energieversorgung für Schiffe zu erforschen – das war der Gedanke, als 1956 in Hamburg die „Gesellschaft für Kernener- gieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt“ (GKSS) gegründet wurde. Das Forschungsschiff Otto Hahn fuhr von 1968 bis 1979 mit einem von GKSS entwickelten Antrieb. Längst hat sich die Einrichtung weiterentwickelt. Heute spielen Kerntechnik und Schiffbau keine Rolle mehr. Die Arbeit am heutigen Helmholtz- Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG) konzentriert sich auf andere, wissenschaftlich, wirtschaft- lich und gesellschaftlich aktuelle Schlüsselthemen: etwa neu- artige Leichtbauwerkstoffe, funktionalisierte Materialien in Werkstoff- und Medizinforschung, umweltschonende Techno- logien, das Klima der Zukunft sowie das Management der Küsten- und Meeresumwelt. Von der Grundlage bis zur Innovation – unter diesem Leitsatz widmet sich die Küstenforschung Fragen zu dem wachsenden Siedlungs- und Industrialisierungsdruck auf die weltweiten Küstengebiete, aber auch den natürlichen Gefahren wie bei- spielsweise Sturmfluten, denn heute lebt knapp die Hälfte der Weltbevölkerung weniger als 100 Kilometer von der Küste entfernt. Klimaveränderungen, Stoffströme und der Lebens- raum Küste bedürfen eines professionellen Managements; seine wissenschaftliche Begleitung ist eine der Aufgaben der Geesthachter Küstenforscher. Ihr Ziel ist es, durch Beobachtun- gen, Analysen und Modelle zu einem besseren Verständnis der natürlichen Abläufe und der menschlichen Einflüsse an der Küste beizutragen. Zu den Haupteinsatzgebieten des Forschungsschiffs „Ludwig Prandtl“ zählen die von der Tide beeinflussten Bereiche in Nordsee und Ostsee. Foto: HZG/C. Schmid WISSEN SCHAFFT NUTZEN Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung

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