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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

144 Werden unsere Lebensgrundlagen auch morgen sicher sein? Wie werden wir in Zukunft mit der Umwelt umgehen und welche Folgen hat das? Können wir uns auf den globalen Wandel vor- bereiten? Die Wissenschaftler des 1991 gegründeten Helmholtz- Zentrums für Umweltforschung – UFZ suchen nach nachhaltigen und umfassenden Lösungen, die diese Fragestellungen beant- worten. Die Forschungsarbeiten am UFZ konzentrieren sich auf die terres- trische Umwelt – auf dicht besiedelte städtische und industrielle Ballungsräume, auf Agrarlandschaften sowie naturnahe Land- schaften. Die Wissenschaftler befassen sich mit Fragen künfti- ger Landnutzung, der Erhaltung von biologischer Vielfalt und von Ökosystemleistungen, dem nachhaltigen Management von Boden- und Wasserressourcen und der Wirkung von Chemikalien auf Mensch und Umwelt. Erst wenn komplexe Systeme und Prozesse – von der Ebene einzelner Organismen bis auf die regionale Skala – besser verstanden sind, wird man sie besser managen können. Eine Voraussetzung dafür ist eine Integrierte Umweltforschung, die disziplinäre Grenzen zwischen Natur- und Sozialwissen- schaften überwindet und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einbezieht. Gemeinsam wird nach einem Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung einerseits und einem langfristigen Schutz der natür- lichen Ressourcen andererseits gesucht. Der Buchenmischwald am Forschungsstandort Hohes Holz im Harz ist Teil des Helmholtz-Beobachtungsnetzwerkes TERENO. UFZ-Forscher untersuchen hier mit hydrologischen, atmosphärischen, biodiversitätsrelevanten und bodenphysikalischen Messnetzen, wie Veränderungen der Landnutzung und des Klimas den Kohlenstoff- und Wasserkreislauf des Ökosystems beeinflussen. Foto: UFZ/A. Künzelmann NATUR UND GESELLSCHAFT IM GLEICHGEWICHT Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ

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