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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

87 Die sechs strategischen Themenfelder / Erde und Umwelt AWI HZG UFZForschungszentrum Jülich Helmholtz Zentrum München GEOMAR GFZ KIT Im Bereich Erde und Umwelt arbeiten die acht Forschungszentren Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Forschungszentrum Jülich, das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, das Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küsten- forschung (HZG), das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (Helmholtz Zentrum München), das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, das Helmholtz-Zentrum für Umwelt- forschung – UFZ sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in fünf Programmen eng zusammen: Geosystem; Marine, Küsten- und Polare Systeme; Ozeane; Atmosphäre und Klima sowie Terrestrische Umwelt. DER FORSCHUNGSBEREICH ERDE UND UMWELT AUF EINEN BLICK NÜTZLICHE GRUNDLAGENFORSCHUNG Durch die erhöhte gesellschaftliche Sensibilität haben sich die Anforderungen an die Wissenschaftler verschoben: Von ihnen wird mehr erwartet als bril- lante Fachpublikationen; heute geht es zusätzlich um konkrete Anwendungsmöglichkeiten. Der Politik qualifizierte Handlungsoptionen zu geben, das ist in vielen Fällen der Anspruch – und zwar nicht nur in abstrakten Szenarien, sondern in ganz konkreten Fällen: Wie hoch und breit sollen Dämme an einer bestimmten Stelle der Küste sein, um angesichts des steigenden Meeresspiegels das Hinterland ausrei- chend zu schützen? Welche Auswirkungen hat die zunehmende Ozeanversauerung auf unsere Meere und Ozeane? Mit welchen Maßnahmen lassen sich in trockenen Landstrichen die Folgen der Wasser- knappheit langfristig lindern? Wie wird die Produk- tion von Biomasse als erneuerbarem Kraftstoff die Biodiversität in Mitteleuropa beeinflussen? Welche Weichen müssen gestellt werden, dass es beim Anbau von Energiepflanzen keine Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau gibt und die natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Biodiversität geschützt werden? Wo finden sich Georisiken, was treibt Hochwasser an? Ähnliche Fragestellungen las- sen sich für ungezählte weitere Zusammenhänge aufstellen, die Helmholtz-Wissensplattform Earth- System-Knowledge-Platform (ESKP) ist eine zentrale Anlaufstelle zur Information für Wissens- und Ent- scheidungsträger. Die Wissenschaftler der Helmholtz- Gemeinschaft sind heute mehr und mehr in der Lage, belastbare Aussagen zu treffen – dies dank ihrer hoch entwickelten Modelle und vor allem dank ihrer engen Zusammenarbeit. Hier trifft sich alles: Biosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre. Mit der Bodentomographie untersuchen Wissenschaftler eines der komplexesten Umweltkompartimente, um mehr über die Wasser-, Stoff- und Energieflüsse im Boden zu erfahren. Foto: UFZ/A. Künzelmann Ein Laser scannt den Gipfel des 5592 Meter hohen Lascar-Vulkans, eines der aktivsten Vulkane Chiles. Ziel der Laser-Messungen ist die Erfassung der Struktur der komplexen Krater und ihre Änderung. Foto: GFZ/T. Walter

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