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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

141 → Zahlreich Das seit 2011 zur Helmholtz-Gemeinschaft gehörende HZDR hat • rund 1.000 Mitarbeiter, • davon 500 in der Wissenschaft, • aus 50 Nationen • an den vier Standorten Dresden, Freiberg, Leipzig und im französischen Grenoble. → Ressourcenbewusst Der Hauptstandort des HZDR ist ein „Green Campus“, der seit 2002 nachhaltig entwickelt wird. Das Ergebnis: Gebäudedämmung, optimierte Stromerzeugung und -verbrauch, eine moderne Kläranlage, ökologisch verträgliche Wassernutzung, Schutz des Waldbestands und Ersatzaufforstung, erhöhte Fahrradfreundlichkeit und vieles mehr. → Groß angelegt Das HZDR unterstützt die internationale Forschung mit mehreren Großgeräten: Neben dem gemeinsam mit der TU Dresden betriebenen PET-Zentrum stehen Messgästen beispielsweise das ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen, das Ionenstrahlzentrum oder das Hochfeld-Magnetlabor Dresden, das der moder- nen Materialforschung in hohen Magnetfeldern dient, zur Verfügung. Werkstoffe von morgen An den Großgeräten des Zentrums arbeiten die Forscher daran, bewährte Materialien zu verbessern und neue zu entwickeln, um unseren Lebensstandard auch in Zukunft aufrechtzu- erhalten. Ein Beispiel: leistungsfähige und energieeffiziente Werkstoffe für neue Speicher- und Computertechnologien, um der steigenden Nutzung elektronischer Geräte gerecht zu werden. Verschiedene Projekte beschäftigen sich mit Materie bei tiefen Temperaturen, hohen Drücken oder in sehr kleinen Dimensionen. Hierfür nutzen die Forscher starke Magnetfelder oder intensive Strahlen. So können sie grundsätzliche physi- kalische Phänomene untersuchen, aber auch Materialien gezielt beeinflussen. Und wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden? Mittels Posi- tronen-Emissions-Tomographie (PET) kann man in Tumore hineinschauen. Eigens hierfür entwickelte radioaktive Arzneimit- tel liefern bessere Bilder oder sollen in Zukunft Tumoren im Körperinneren der Patienten gezielt bekämpfen. Gemeinsam mit Dresdner Partnern arbeitet das HZDR im Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – ”OncoRay“ auch an der Verbesserung der Strahlentherapie von Krebs mit dem Ziel, eine laserbasierte Anlage für die Protonentherapie von morgen zu entwickeln. Hierfür bauen die Forscher derzeit den leistungs- stärksten Laser Europas auf. So unterschiedlich diese Forschungsgebiete sind, sie sind über die eingesetzten Methoden miteinander verknüpft – ganz im Sinn von Hermann von Helmholtz: Die verschiedenen Wissen- schaften zu vereinen, erhalte das gesunde Gleichgewicht der geistigen Kräfte, so der letzte deutsche Universalgelehrte. Ein Ansatz, der bis heute Aktualität besitzt. Auf einen Blick Luftaufnahme des Forschungscampus. Foto: HZDR/J.-M. Schulter Experimente in hohen Magnetfeldern bieten einzigartige Möglichkeiten, grundlegende Erkenntnisse über die uns umgebende Materie zu erlangen. Foto: HZDR/J. Lösel Im Ionenstrahlzentrum werden schnelle geladene Teilchen aus mehreren Teilchen- beschleunigern genutzt, um neue Materialien für die Elektronik zu entwickeln. Foto: HZDR/O. Killig

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