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Story #04

Zukunftsthemen gemeinsam mit Hochschulen erforschen: Die Helmholtz-Institute

Um wichtige Zukunftsthemen aufzugreifen und Synergien mit den Universitäten zu nutzen, gründen wir gemeinsame Forschungsinstitute: unsere Helmholtz-Institute. Sie können sich schnell zu maßgeblichen Institutionen ihres Fachs entwickeln – mit internationaler Strahlkraft.

Unsere Forschungszentren stehen in engem Austausch mit den Hochschulen. Für besonders spezifische Zukunftsfragen intensivieren beide Partner diese Kooperation noch einmal: In unseren Helmholtz-Instituten konzentrieren wir uns gemeinsam auf wettbewerbsfähige Spitzenforschung, etwa in den Bereichen Gesundheit, Energie, Artenvielfalt, Klimaschutz und innovative Technologien.

An diesen Instituten bilden wir nicht nur den wissenschaftlichen Nachwuchs zusammen aus, sondern treiben auch den Transfer von Wissen in zukunftsweisenden Forschungsgebieten voran: Gemeinsam entwickeln wir Produkte und Lösungen, von denen Wirtschaft und Gesellschaft profitieren. So forschen die Helmholtz-Institute beispielsweise an innovativen Materialien für Batterien oder an neuen Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten, sie verbessern die Recyclingverfahren für wertvolle Metalle oder entwickeln Beratungsangebote über Klimafolgen.

Derzeit gibt es 15 Helmholtz-Institute, meist kooperiert dabei eine Hochschule mit einem Forschungszentrum von Helmholtz. Einige Institute bündeln aber die Expertise gleich mehrerer Partner: Im Helmholtz-Institut Jena etwa entwickeln die Helmholtz-Zentren DESY, GSI und HZDR gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität hochmoderne Lichtquellen für die Forschung. Das Helmholtz-Institut Ulm entwickelt zukunftsfähige Batterien und Akkus, etwa für Elektroautos. Dafür bündeln das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ihre Kräfte mit der Universität Ulm und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg erforscht Ribonukleinsäuren (RNA) und analysiert ihre Rolle bei Infektionskrankheiten. Ziel ist die Entwicklung neuer Tests, Therapien und Wirkstoffe. Dafür arbeiten das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) eng zusammen.

Die Helmholtz-Institute siedeln wir stets auf dem Campus der beteiligten Universität an und bauen so auf den Expertisen der Partner auf. Formal bilden sie eine Außenstelle der jeweiligen Forschungszentren von Helmholtz. Sie arbeiten eng mit lokalen und internationalen Forschungsorganisationen zusammen und entwickeln sich dadurch oft zu Leuchttürmen ihres Faches. Wo kluge Köpfe, hochmoderne Geräte und ein lebendiges Netzwerk für den Ideenaustausch zu finden sind, entstehen Hubs, die enorme Innovationskraft entwickeln können – und Talente aus aller Welt anlocken.

Bild: Helmholtz-Institut Ulm

Beteiligte Zentren