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Geschäftsbericht 2014

08 22.06.2013 Helmholtz fördert 15 internationale Forschergruppen „Helmholtz Inter- national Research Groups“ 30.09.2013 Helmholtz fördert fünf deutsch- chinesische For- schungsprojekte 07.10.2013 Helmholtz wählt drei Forschungs- projekte für eine wirtschaftliche ­Verwertung aus 22.10.2013 Erfolgreiche Begut­ achtung des geplanten Helmholtz- Instituts Münster 11.10.2013 Jubiläum in China: 10 Jahre Helmholtz- Büro Peking 09.12.2013 Starthilfe für markt- reife Forschung: Helmholtz unter- stützt vier Firmen- ausgründungen 09.12.2013 Zweite Innovation Days der führen- den deutschen Forschungsorga- nisationen mit der Wirtschaft Nach gut zehn Jahren und drei Begutachtungsrunden steht nun auch das Instrument der Programmorientierten Förde- rung selbst auf dem Prüfstand. Im Frühjahr 2014 hat eine vom Wissenschaftsrat eingesetzte Arbeitsgruppe mit der Evaluation begonnen. Ziel ist es, die strategische Hand- lungsfähigkeit der Helmholtz-Gemeinschaft vor dem Hinter- grund des sich weiterentwickelnden Wissenschaftssystems sicherzustellen. Zugleich geht die Arbeitsgruppe der Frage nach, welche Rolle die Helmholtz-Gemeinschaft in einer zunehmend vernetzten europäischen und internationalen Wissenschaftslandschaft zukünftig spielen wird. Um diese Fragen zu beantworten, überprüft der Wissenschaftsrat das Verfahren der Programmorientierten Förderung einschließ- lich ihrer Governance-Strukturen, Instrumente und Prozess- abläufe in Bezug auf Effektivität und Effizienz. Im Herbst 2015 wird er Empfehlungen geben, wie die Mittelvergabe bei Helmholtz unter den jetzigen Bedingungen und Be- dürfnissen des Wissenschaftssystems noch verbessert werden kann. Alleinstellungsmerkmal große Forschungsinfrastrukturen Es ist ein Alleinstellungsmerkmal der Helmholtz-Gemein- schaft, moderne und teilweise einzigartige Großgeräte zu entwickeln, zu betreiben und der internationalen Wissen- schaftsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Als Teil des Nationalen Roadmap-Pilotprozesses des Bundesministeri- ums für Bildung und Forschung erarbeitet Helmholtz ein Eckpunktepapier für zukünftige Prozesse zu Priorisierung, Planung, Bau und Betrieb internationaler Forschungsinfra- strukturen. Wichtige Punkte darin sind unter anderem die Transparenz und Verbindlichkeit bezüglich der von den Zentren zu tragenden Risiken, die Sicherstellung einer angemessenen Balance zwischen Bau und Betrieb von Großgeräten und der Forschung in Programmen sowie die Verantwortung der Zentren und der Gemeinschaft bei der Planung und Steuerung solcher Großprojekte. Darüber hinaus behandelt das Papier die Frage, wie zukünftig alle wesentlichen Organisationen im deutschen Wissenschafts- system an der Entwicklung einer Nationalen Roadmap beteiligt werden können. Anfang 2014 haben der Bund und das Land Hessen in einer Vereinbarung beschlossen, ein „Internationales Helmholtz- Zentrum Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR)“ zu bilden. Dazu sollen die GSI Helmholtzzentrum für Schwer- ionenforschung GmbH und die FAIR GmbH möglichst rasch zu einer gemeinsamen Gesellschaft fusionieren. Die Gemeinschaft baut ihre Kooperationen weiter aus Die Helmholtz-Gemeinschaft wirkt durch ihre zahlreichen Kooperationen in unterschiedlicher Form mit anderen Part- nern im Wissenschaftssystem zusammen, national wie inter- national: Die Forschungsinfrastrukturen stehen der weltweiten Wissenschaftlergemeinde zur Nutzung offen. So haben im Jahr 2013 mehr als 2600 Gastwissenschaftler aus dem Ausland an den Helmholtz-Zentren geforscht. Nach dem Grundsatzbeschluss des Senats und positiver Begutachtung wurde im Juni 2014 in Münster ein neues Helmholtz-Institut eingeweiht. Als eine Kooperation des Forschungszentrums Jülich, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der RWTH Aachen wird sich das Helmholtz-Institut Münster for Ionics in Energy Storage (HI MS) der Batterieforschung widmen. Helmholtz unterstützt das Vorhaben mit 5,5 Millio- nen Euro jährlich, das Land Nordrhein-Westfalen wird bis 2018 zusätzlich insgesamt elf Millionen Euro investieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Elektrolyten und ihrem ionischen Verhalten und ist komplementär zur Forschung am Helmholtz-Institut Ulm für Elektrochemische Energiespeicher aufgestellt. Mit dieser Ausrichtung wollen wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Außer- dem konnte im Berichtszeitraum gleich an drei Helmholtz- Instituten Richtfest gefeiert werden: Die Helmholtz-Institute in Ulm, Saarbrücken und Mainz, jeweils in Kooperation mit mindestens einer Universität gegründet, haben neue Gebäu- de erhalten. Im März 2014 starteten die ersten drei großen Forschungs- vorhaben am neuen Berliner Institut für Gesundheitsfor- schung, einem gemeinsamen Forschungsraum des Max- Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz- Gemeinschaft und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. In den ersten Jahren unterstützt Helmholtz das Berliner

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