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Geschäftsbericht 2014

Die stetig steigende Verfügbarkeit an finanziellen Ressourcen ermöglicht auch eine Ausweitung der personellen Kapazi- täten der Helmholtz-Zentren. Allerdings müssen durch die Aufwüchse auch die Kostensteigerungen gedeckt werden, die in bestimmten Sachkostenpositionen (vor allem Energie) teilweise deutlich über den Aufwuchsraten liegen. Daher ist die personelle Zunahme geringer als die der Mittel und konzentriert sich auf Zentren, die durch Sondertatbestände finanzierte Aktivitäten vorantreiben (insbesondere die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung). Die Steige- rungsraten der vergangenen Jahre konnten nicht mehr er- reicht werden, da in den Vorjahren zusätzliche Sondereffekte zum Tragen kamen (Integration des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf in 2011 und des GEOMAR Helmholtz- Zentrums für Ozeanforschung Kiel in 2012). Die Ausweitung der personellen Kapazitäten erfolgt dabei relativ gleichmäßig über die verschiedenen Personalkategorien. Detaillierte sowie nach Forschungsbereichen und For- schungszentren aufgeschlüsselte Informationen zu den Ressourcen in der Helmholtz-Gemeinschaft finden Sie auf den Seiten 42 und 43. Einen besonders wichtigen Anteil der Drittmittel stellen die über das Forschungsrahmenprogramm der EU einge- worbenen Fördergelder dar. Diese liegen über die Jahre auf einem konstant hohen Niveau. Helmholtz-Zentren waren an 288 neu im europäischen Forschungsprogramm geför- derten Projekten beteiligt, das sind rund 27 Prozent mehr als im Jahr 2012. Drittmittelerträge Neben der Grundfinanzierung stehen den Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft auch Drittmittel in beträchtlichem Ausmaß zur Verfügung, die ganz überwiegend in wettbe- werblichen Verfahren eingeworben werden. Im Jahr 2013 wurden Drittmittel in Höhe von 1,26 Mrd. Euro eingewor- ben, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von sieben Prozent entspricht. 2009 20132010 2011 2012 Drittmittelerträge1 in Mio. € nachrichtlich: Grundfinanzierung in Mio. € 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 1 Seit 2011 werden die Projektträgerschaften vollständig berücksichtigt (knapp 186,7 Mio. € in 2013). Die Helmholtz-Institute, der Anteil an den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung und der Krebsinformations- dienst tragen mit 1 Mio. € zu den Drittmitteln bei. Quellen: Zentrenfortschrittsberichte 2009-2013 Drittmittelerträge Entwicklung des Personals 2009 2011 2012 20132010 29.556 30.995 32.855 35.672 37.148 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 Anzahl Infrastrukturpersonal Auszubildende sonstiges wissenschaftliches Personal Doktoranden Wissenschaftler Entwicklung des Personals Eingeworbene EU-Forschungsgelder in T€ 2009 2010 2011 2012 2013 Zuflüsse aus der EU für Forschung und Entwicklung 131.769 118.477 146.188 126.936 124.412 geblieben ist, wird perspektivisch nach der Inbetriebnahme zweier großer Forschungsinfrastrukturen – des europäischen freien Elektronenlasers XFEL und der Beschleunigeranlage FAIR – leicht steigen. 39 „Die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Helmholtz-Gemeinschaft konnte auch im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter gesteigert werden, was durch die erhobenen Indikatoren klar belegt ist. Die Qualität der wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird im Nature Publishing Index eindrucksvoll dokumentiert, welcher die Helmholtz- Gemeinschaft im weltweiten Vergleich großer Forschungsorganisationen und -institutionen auf Platz 5 ausweist – Tendenz über die Jahre steigend.“ DR. ROLF ZETTL, Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft

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