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Geschäftsbericht 2014

FORSCHUNGSBEREICH ENERGIE 16 PROF. DR. HOLGER HANSELKA Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Koordinator für den Forschungsbereich Energie, Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ Forschungszentrum Jülich DIE PROGRAMME IN DER KOMMENDEN FÖRDERPERIODE 2015-2019 Energieeffizienz, Materialien und Ressourcen Das Ziel der Energiewende ist es, bis 2050 den Primärener- gieverbrauch zu halbieren und die Emission von Treibhaus- gasen gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent zu senken. Dazu sollen die Prozessketten, die Ressourcen, Materialentwick- lung, Verfahrenstechniken und Energiewandlungsprozesse behandelt, vernetzt und optimiert werden. Gleichzeitig muss die beim Umbau der Energieversorgung erforderliche Flexi­ bilität im Hinblick auf Brennstoffarten, Energiebereitstellung und Infrastruktur erweitert werden. Erneuerbare Energien Die Hauptlast der Energiebereitstellung sollen erneuerbare Energien tragen. Dabei gilt es, die verschiedenen Primärener- gien wie solare Strahlung, Wind, Biomasse und Erdwärme effizient und kostengünstig zu erschließen und optimale Tech- DIE MISSION Eine Energieversorgung, die ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich tragbar ist – daran arbeiten Helmholtz-Wis- senschaftler im Forschungsbereich Energie. Sie erforschen Wandlungs-, Verteilungs-, Nutzungs- und Speichertechniken und berücksichtigen die Klima- und Umweltfolgen. Ein Ziel ist es, fossile und nukleare Brennstoffe durch klimaneutrale Energieträger zu ersetzen und die Etablierung eines nach- haltigen Energiesystems voranzutreiben. Dazu loten die Forscher die Potenziale erneuerbarer Energiequellen wie Sonnenenergie, Biomasse oder Erdwärme aus. Sie arbeiten auch daran, die Effizienz konventioneller Kraftwerke zu steigern. Darüber hinaus will die Helmholtz-Gemeinschaft mit der Kernfusion langfristig eine neue Energiequelle erschließen, und sie verfügt über herausragendes Knowhow in der nuklearen Sicherheits- und Endlagerforschung. DIE PROGRAMMSTRUKTUR IN DER LAUFENDEN FÖRDERPERIODE Derzeit wirken acht Helmholtz-Zentren im Forschungsbereich Energie zusammen. Die Arbeiten gliedern sich in fünf For- schungsprogramme: Erneuerbare Energien Rationelle Energieumwandlung und -nutzung Kernfusion Nukleare Sicherheitsforschung Technologie, Innovation und Gesellschaft Interdisziplinäre Arbeitsgruppen treiben diese Programme in internationaler Zusammenarbeit voran. AUSBLICK Die Energiewende gehört zu den größten Aufgaben der Gegenwart und Zukunft. In ihrem 6. Energieforschungs- programm konzentriert sich die Bundesregierung auf er- neuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher und Netztechnologien. Die Helmholtz-Gemeinschaft unter- stützt diese Strategie nachdrücklich und trägt im Rahmen einer programmatischen Fokussierung ihrer Kompetenz und Erfahrung signifikant zur Umsetzung bei. Dazu gehört beispielsweise das ab 2015 neu eingerichtete Programm für effizientere Energiespeicher und vernetzte Infrastruk- turen. Zudem schließt sie Forschungslücken und treibt Grundlagenforschung ebenso wie anwendungsorientierte Forschung voran. Die technologische Forschung wird von sozioökonomischer Forschung ergänzt. Es gilt, das Energie- system einschließlich aller gesellschaftlichen, wirtschaft- lichen und politischen Aspekte zu transformieren.

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