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Geschäftsbericht 2014

12 Graduiertenschulen und -kollegs und dem sehr gut etablier- ten Förderinstrument der Helmholtz-Nachwuchsgruppen wurde 2013 zum zweiten Mal das Helmholtz-Postdoktoran- denprogramm ausgeschrieben. Die 19 für die Förderung ausgewählten Kandidaten erhalten bis zu 300.000 Euro für zwei bis drei Jahre, um sich in ihrem Forschungsgebiet zu etablieren. Dank des Pakts für Forschung und Innovation ist ein abgerundetes Förderportfolio entstanden, das alle wesentlichen Stufen der Talentkette abdeckt – vom Dokto- randen bis zur Professorin. Dabei verfolgt Helmholtz auf jeder Karrierestufe eine Doppelstrategie: durch zusätzliche Kapazitäten den Besten eine Perspektive zu geben – und sie kontinuierlich weiter zu qualifizieren. Dazu dienen insbe- sondere die Helmholtz-Akademie für Führungskräfte und die Helmholtz-Mentoring-Programme. Im Rahmen eines Alumni-Konzepts unter dem Titel „Helmholtz & Friends“ wird zudem die nachhaltige Vernetzung der Akademieteil- nehmer Ausgangspunkt für ein Kontaktnetzwerk aktueller und ehemaliger Helmholtz-Führungskräfte sein. Technologietransfer ermöglicht Wertschöpfung und Innovation Die Aktivitäten für einen erfolgreichen Technologietransfer wurden im Jahr 2013 weiter verstärkt. In Abstimmung mit den Mitgliedszentren hat die Helmholtz-Gemeinschaft ein Eckpunktepapier zur strategischen Weiterentwicklung des Technologietransfers erarbeitet, das die Mitgliederver- sammlung im April 2014 verabschiedet hat. Darin werden Maßnahmenpakete definiert, die zum Beispiel über Kultur und Anreize noch mehr Potenziale für die Verwertung erschließen werden. Die bisherigen Instrumente wurden fortgeführt: das Modellvorhaben Shared Services zur Pro- fessionalisierung und gegenseitigen Unterstützung der Transferstellen der Zentren sowie die Förderprogramme Helmholtz-Validierungsfonds und Helmholtz Enterprise. Der 2011 etablierte Validierungsfonds hat mittlerweile 15 Projekte ausgewählt, die vielversprechende Technologien bis zur Kommerzialisierbarkeit weiterentwickeln. In einigen Fällen ist dies bereits gelungen: Die Lizenzeinnahmen eines Validierungsprojekts am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Millionenhöhe haben maßgeblich zu den Erträgen für Lizenzen und Optionen in 2013 beigetragen. Eine externe Evaluation des Validierungsfonds im Juni 2014 hat die Erfolge sowie die professionelle Umsetzung des Konzepts bestätigt und seine Weiterführung empfohlen. Auch das zweite Förderinstrument, Helmholtz Enterprise, trägt zur erfreulichen Bilanz im Technologietransfer bei: Die Zahl der Ausgründungen hat mit 19 im Jahr 2013 einen Höchstwert erreicht. Seit 2005 sind 99 Unternehmen ausgegründet worden. Im selben Zeitraum wurden 83 Gründungsprojekte durch Helmholtz Enterprise gefördert, aus denen 57 Unternehmen gegründet wurden. Über die Hälfte aller Helmholtz-Gründungen hat somit zuvor eine Ausgründungsunterstützung durch Helmholtz Enterprise erhalten. 2013 wurden die Innovation Days als Austauschplattform zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fortgeführt und federführend von Helmholtz organisiert. Insgesamt nahmen 250 Experten aus Forschung, Industrie und der Finanzie- rungsbranche teil, um die besten Technologien und Grün- dungsideen der vier großen außeruniversitären Forschungs- organisationen kennenzulernen und Partnering-Meetings durchzuführen. Ergänzend dazu hat die Helmholtz-Gemein- schaft ihr Format Research Day weiterentwickelt und mit der Bayer AG sowie der Robert Bosch GmbH zwei dieser Open Innovation-Events realisiert, um Technologien der Helmholtz-Zentren vorzustellen und gemeinsame Forschungs- projekte zu identifizieren. 64% Frauenanteil an der gesamten Rekrutierungsinitiative 2011 - 2013 41% Frauenquote bei der Auswahlrunde 2013 58% Frauenquote im Förderprogramm bei der Auswahlrunde 2013 Ist-Frauenanteil von 36% Postdoktorandinnen Nachwuchs- gruppenleiterinnen ProfessorinnenDoktorandinnen Mehr Frauen in Führungspositionen durch Förderung entlang der Talentkette Förderinstrumente des Impuls- und Vernetzungsfonds für Wissenschaftlerinnen nach der Promotion im Kaskadenmodell. Um die Zielquoten zu erreichen, reagiert die Helmholtz-Gemein- schaft mit diesem Modell auf das Phänomen des sinkenden Anteils von Frauen im Karriereverlauf. Begutachtungen: Quote an Gutachterinnen beträgt in allen Mittelvergabe-Wettbewerben mindestens 30 Prozent

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