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Geschäftsbericht 2014

WISSENSCHAFTLICHE LEISTUNG Forschungsleistung Neben der internationalen Zusammenarbeit ist die Vernetzung in Deutschland, insbesondere mit den Universitäten, von zen- traler Relevanz für die Helmholtz-Zentren. Die Entwicklung der Anzahl von gemeinsamen Berufungen sowie von Beteiligungen an DFG-Programmen und der Exzellenzinitiative (die beiden letzteren grundsätzlich zusammen mit Universitäten) zeigt, in welchem Umfang diese Vernetzung bereits realisiert ist. Internationaler Austausch Die Forschungsinfrastrukturen der Helmholtz-Gemeinschaft stehen den Wissenschaftlern weltweit offen. Aus diesem Grund, aber auch aufgrund der wissenschaftlichen Attrakti- vität der Zentren, steigt die Zahl der ausländischen Forscher kontinuierlich an. Das Bestreben der Helmholtz-Gemeinschaft, den internationalen wissenschaftlichen Austausch und die Internationalität der Organisation zu stärken, zeigt Erfolg. Nutzerplattformen Nationale Zusammenarbeit Neben der wissenschaftlichen Leistung ist es für die Helmholtz- Gemeinschaft bedeutsam, in welchem Ausmaß sie ihrem Auf- trag nachgekommen ist, der Wissenschaft Zugang zu einzig- artigen Forschungsinfrastrukturen zu ermöglichen. Die Verfüg- barkeit hat 2013 gegenüber dem Vorjahr etwas abgenommen, da ein Großgerät wegen umfangreicher Wartungsarbeiten nicht durchgehend zur Verfügung stand. Das zentrale Maß für die wissenschaftliche Produktivität sind Publikationen. Bezüglich der Quantität ist weiter ein klares Wachstum erkennbar. Im Jahr 2013 erschienen 12.255 Publi- kationen in ISI-zitierten Fachjournalen und 3.763 weitere in referierten Publikationen. Gegenüber dem Vorjahr haben die ISI-zitierten Publikationen um acht Prozent zugenommen, seit 2009 insgesamt um 46 Prozent. ISI-zitierte Publikationen 8.000 9.000 10.000 11.000 12.000 13.000 2009 2013201220112010 Gemeinsame Berufungen 2009 2010 2011 2012 2013 Gemeinsame Berufun- gen mit Hochschulen, entsprechend W2 und W3 beschäftigte Personen 262 319 374 452 499 Die DFG-Tabelle bietet eine Übersicht über die Erfolge der Helmholtz-Zentren in den von der DFG durchgeführten Wettbewerben. Dabei umfasst die Zählung nur Projekte, bei denen die beteiligten Forscherinnen und Forscher den Antrag unter Angabe der Helmholtz- Affiliation gestellt hatten. Nimmt man auch jene Projekte hinzu, die gemeinsam mit Universitäten berufene Helmholtz-Forscher im Rahmen ihrer Hochschultätigkeit bean- tragt haben, erhöht sich die Zahl der Beteiligungen für 2013 auf 94 Sonderforschungs- bereiche, 55 Schwerpunktprogramme und 70 Forschergruppen. DFG 2009 2010 2011 2012 2013 Forschungszentren 1 1 1 2 2 Sonderforschungs- bereiche 59 61 64 68 67 Schwerpunktprogramme 50 50 52 52 49 Forschergruppen 53 56 62 58 61 Beteiligung an der Exzellenzinitiative Exzellenzcluster Graduiertenschulen Zukunftskonzepte 1. Phase 13 15 3 2. Phase 19 17 8 Die Qualität von Forschungsergebnissen zeigt sich gut daran, wie häufig sie in renommierten Zeitschriften publiziert werden. Die Nature Publishing Group veröffentlicht ein weltweites Institutionen-Ranking anhand der Anzahl der Publikationen in der Zeitschrift Nature sowie den Nature monthly research journals. Die Helmholtz-Gemeinschaft belegte 2013 hinsicht- lich der Zahl der Artikel weltweit den fünften Platz. Neben dem Ranking nach der Zahl der Publikationen berück- sichtigt der so genannte Corrected Count des Nature Publishing Index das Maß der institutionenübergreifenden Zusammenar- beit. Dabei wird eine gemeinsam mit anderen Institutionen erstellte Publikation nur anteilig den beteiligten Institutionen zugeordnet. Aufgrund der zahlreichen Kooperationen der Helmholtz-Gemeinschaft werden viele Publikationen daher anteilig gewertet. Nach Corrected Count hat sich Helmholtz im Nature Publishing Index von Platz 19 (2012) auf Platz 13 (2013) verbessert und liegt somit vor renommierten Einrich- tungen wie dem University College London (Platz 14) oder der ETH Zürich (Platz 21). Nutzungsart Ist-Wert 2012 Ist-Wert 2013* Verfügbarkeit 80,9% 79,6% Auslastung Helmholtz-intern Helmholtz-extern 32,6% 67,3% 33,4% 63,5% Helmholtz-Forschungsinfrastrukturen Nature Publishing Index 2013 *In 2013 wurde keine 100-prozentige Gesamtauslastung erreicht, da ein Großgerät durch Teilausfall und vorübergehend veränderter Leistung nicht in üblicher Weise zur Verfügung stand. In der Tabelle werden Durchschnittswerte aller Großgeräte der Helmholtz-Gemeinschaft aufgezeigt. Erklärung zu den Messkategorien: Durchschnittliche Verfügbarkeit: Prozen- tuale Angabe zu den Tagen p. a., an denen das Gerät verfügbar war (ohne Wartungs- und Ausfallzeiten). Durchschnittliche Auslastung: Anteil der insgesamt für wissenschaft- liche Nutzung zur Verfügung stehenden Kapazität, die tatsächlich von Nutzern in Anspruch genommen wird. Die Maßeinheit der Kapazität wurde gerätespezifisch festgelegt. Interne und externe Nutzung ergeben in Summe max. 100 Prozent. Platz Institution Artikel 1 Harvard University, USA 387 2 French National Centre for Scientific Research (CNRS), Frankreich 297 3 Massachusetts Institute of Technology (MIT), USA 228 4 Max-Planck-Gesellschaft, Deutschland 216 5 Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschland 201 6 National Institutes of Health (NIH), USA 181 7 Stanford University, USA 170 8 Chinese Academy of Sciences (CAS), China 165 9 University of Cambridge, UK 151 10 University of Oxford, UK 136 Quelle: http://www.natureasia.com/en/publishing-index/global/ 40

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