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Geschäftsbericht 2014

11 um spezifische Forschungsthemen gemeinsam mit universi- tären Partnern aufzugreifen und internationale Kompetenzen einzubeziehen. Sie werden mit jährlich bis zu 600.000 Euro über drei bis fünf Jahre aus dem Impuls- und Vernetzungs- fonds gefördert. Dazu kommen Eigenmittel der Zentren, so dass die Forschungsvorhaben insgesamt mit bis zu 900.000 Euro jährlich finanziert werden können. Die Vernetzung im Wissenschaftssystem bleibt somit ein Kernelement der Helmholtz-Strategie. Jüngstes Beispiel für eine regionale Schwerpunktbildung durch die Zusammenführung der Spitzenforschung von Helmholtz-Zentren und Hochschulen ist das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG). Neue Impulse durch internationale Vernetzung Zahlreiche Helmholtz-Verbünde sind international angelegt. Das gilt auch für etliche der Helmholtz-Allianzen und Virtuel- len Institute. Zuletzt wurde das Portfolio an Fördermöglich- keiten sowohl um die Möglichkeit zur Förderung von For- schungsverbünden als auch mit dem Helmholtz International Fellow Award um ein personenbezogenes Förderinstrument ergänzt. Mit dem neuen Instrument der Helmholtz Interna- tional Research Groups unterstützt die Helmholtz-Gemein- schaft die Zusammenarbeit zwischen ihren Zentren und ausländischen Forschungseinrichtungen. Dabei wird insbe- sondere jungen Forschern die Möglichkeit gegeben, erste Erfahrungen mit internationaler Kooperation zu sammeln. Die Helmholtz International Research Groups etablieren gemeinsame Forschergruppen mit ausländischen Partner- Einrichtungen. Sie werden zunächst für drei Jahre mit bis zu 50.000 Euro jährlich aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds gefördert. Die ausländischen Partnereinrichtungen finanzie- ren die Kooperationen in gleicher Höhe. Helmholtz hat 2013 im Rahmen eines Pilotprojektes insgesamt 15 internationale Forschergruppen ausgewählt. Der Helmholtz International Fellow Award richtet sich an herausragende Forscherinnen und Forscher, aber auch an Wissenschaftsmanager aus dem Ausland, die sich durch ihre Arbeit auf Helmholtz-relevanten Gebieten hervorgetan haben. Neben dem Preisgeld von jeweils 20.000 Euro erhalten die Forscher eine Einladung zu flexiblen Forschungsaufenthalten an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren und zu Gesprächen im Rahmen der Helmholtz-Akademie. Insgesamt wurden bislang 36 Persön- lichkeiten mit dem Award ausgezeichnet. Die Besten gewinnen und fördern: Talentmanagement Forschungsorganisationen leben in besonderer Weise von der Kreativität und Qualität ihrer Mitarbeiter. Die Besten zu gewinnen, zu entwickeln und zu halten sind prioritäre Ziele der Helmholtz-Gemeinschaft. Helmholtz widmet daher einen Teil des Aufwuchses aus dem Pakt für Forschung und Innovation dezidiert der Gewinnung von Spitzenforschern, vor allem aber von Spitzenforscherinnen. Für die Zeit von 2013 bis 2017 stehen 102 Millionen Euro für diesen Zweck zur Verfügung. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat sich für den wissenschaft- lichen Bereich ein festes Zielquotensystem nach dem Kaskadenmodell gegeben. Dadurch sollen auch jenseits der Rekrutierungsinitiative mehr Frauen für Führungspositionen gewonnen werden. Dabei orientiert sich die Zielquote der Beteiligung von Frauen auf einer Karrierestufe am Frauen- anteil der jeweils vorausgehenden Stufe. Mit dieser Kombi- nation aus klaren Zielsetzungen und erweiterten Kapazitä- ten geht Helmholtz den Weg zu einer stärkeren Beteiligung von Wissenschaftlerinnen konsequent weiter. Ergänzend zur Rekrutierung von Spitzenforschern wurde die Nachwuchsförderung weiter ausgebaut. Neben der möglichst flächendeckenden Etablierung der strukturierten Graduier- tenausbildung an den Zentren durch die Förderung von HELMHOLTZ UNIVERSITÄTEN 499 gemeinsam berufene Professorinnen und Professoren 6.789 an Helmholtz-Zentren betreute Doktoranden 95 Graduiertenkollegs und -schulen (inkl. Exzellenzinitiative) 110 Helmholtz-Virtuelle Institute 6 Helmholtz-Institute 15 Helmholtz-Allianzen 5 Helmholtz-Energie-Allianzen 19 Exzellenzcluster (2. Runde Exzellenzinitiative) 8 Zukunftskonzepte (2. Runde Exzellenzinitiative) 2 Kooperationsmodelle: JARA und BIG 1 Institutionelle Fusion: KIT 64% Frauenanteil an der gesamten Rekrutierungsinitiative 2011 - 2013 41% Frauenquote bei der Auswahlrunde 2013 58% Frauenquote im Förderprogramm bei der Auswahlrunde 2013 Ist-Frauenanteil von 36% Postdoktorandinnen Nachwuchs- gruppenleiterinnen ProfessorinnenDoktorandinnen Helmholtz und die Universitäten: Vernetzung über Köpfe, Projekte und Institutionen (Berichtsjahr 2013)

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