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Geschäftsbericht 2014

Energie I Erde und Umwelt I Gesundheit I Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr I Schlüsseltechnologien I Struktur der Materie 29 Raumfahrt Ziel ist die Entwicklung neuer Technologien, die in der Grundla- genforschung, für operationelle Dienste und zu kommerziellen Zwecken genutzt werden. Das Programm orientiert sich an der Raumfahrtstrategie der Bundesregierung und soll die erforderli- chen technologischen Grundlagen für neue Raumfahrtmissionen, Datenerfassung und -auswertung schaffen. Im Fokus stehen Erd- beobachtung, Kommunikation und Navigation, Erforschung des Weltraums, Forschung unter Weltraumbedingungen, Raumtrans- port und Technik für Raumfahrtsysteme inklusive der Robotik. Verkehr Die zukünftige Sicherung der Mobilität ist eine der zentralen He- rausforderungen. Seit vielen Jahren wächst die Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr. Der Wunsch des Einzelnen nach unbegrenzter Mobilität steht jedoch in einem ständigen Span- nungsverhältnis zur Überlastung des Verkehrssystems, zu den Wirkungen des Verkehrs auf Mensch und Umwelt sowie zur ho- hen Zahl von Unfallopfern. Es gilt daher, ein modernes Verkehrs- system für Menschen und Güter zu gestalten, das sowohl unter wirtschaftlichen als auch unter ökologischen und gesellschaftli- chen Gesichtspunkten auf Dauer tragfähig ist. NASA UND DLR: GEMEINSAME FORSCHUNGSFLÜGE MIT BIOTREIBSTOFF Die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA, das DLR und das kanadische National Research Council (NRC) haben bei gemeinsamen Formationsflügen die Emis- sionen eines Biotreibstoff-Kerosin-Gemisches sowie dessen Auswirkungen auf die Bildung und Eigenschaften von Kon- densstreifen untersucht. Für das Projekt ACCESS-II kamen im Mai 2014 in Kalifornien vier Forschungsflugzeuge zum Einsatz. Erste Auswertungen haben gezeigt, dass der Ein- satz von Biotreibstoffen die Partikel- und Rußemissionen stark reduziert. Zudem ver- ringert er die gas- und partikelförmigen Emissi- onen von Schwefelver- bindungen. EINE STADT WIRD ZUM VERKEHRSLABOR Eine ganze Stadt mit all den Wegen, die ihre Bewohner im Alltag zurücklegen, wird zum Ver- kehrslabor. In Braunschweig fiel im Juli 2014 der Startschuss für AIM, die Anwendungsplattform Intelligente Mobilität beim DLR. Mit ihr können Verkehrsforscher und Unternehmen neue Techno- logien für Fahrerassistenz sowie ein effizientes Verkehrsmanagement entwickeln und erproben. Seit dem Start stehen unter anderem eine For- schungskreuzung, eine Referenzstrecke, Fahrzeu- ge zur Beobachtung des Fahrerverhaltens und ver- schiedene Verkehrssimulatoren zur Verfügung. BLUE DOT: ALEXANDER GERSTS MISSION AUF DER ISS Rund 100 Experimente aus den verschiedensten Bereichen – von Materialphysik über Raumfahrtmedizin bis hin zu Biologie – gehören zu den Aufgaben von ESA-Astronaut Alexander Gerst, der seit dem 28. Mai 2014 auf der Internationalen Raumstation ISS lebt und arbeitet. Insgesamt 25 Experimente finden unter Führung deutscher Wissenschaftler oder mit deutscher Industriebeteiligung statt. Gersts Arbeit wird aus dem Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum GSOC des DLR in Oberpfaffenhofen sowie europaweit aus Nutzerkontrollzentren wie dem MUSC des DLR in Köln betreut. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Beteiligte Forscher und Forschungsflugzeuge des Projekts ACCESS-II. Bild: NASA Alexander Gerst arbeitet am Verbrennungsexperiment BASS. Bild: NASA: 2Explore Kooperatives Fahren im Simulator MoSAIC. Bild: DLR

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