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Geschäftsbericht 2014

FORSCHUNGSBEREICH STRUKTUR DER MATERIE PROF. DR. HELMUT DOSCH Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Koordinator für den Forschungsbereich Struktur der Materie, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Forschungszentrum Jülich Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf DIE MISSION Helmholtz-Wissenschaftler untersuchen die Bestandteile der Materie und die zwischen ihnen wirkenden Kräfte, von Elementarteilchen über komplexe Funktionsmaterialien bis zu den Systemen und Strukturen im Universum. So liefern sie die Wissensbasis für ein besseres Verständnis unseres Universums und für das Design maßgeschneiderter Materia­ lien und Wirkstoffe. Weitere wichtige Arbeitsbereiche sind die Entwicklung, der Aufbau und Betrieb von Großgeräten und Forschungsinfrastrukturen. Ob Teilchenbeschleuniger, Detekto- ren oder Datennahmesysteme – die Helmholtz-Gemeinschaft stellt in diesem Forschungsbereich teils einzigartige Infra- strukturen zur Verfügung, die Forscher aus dem In- und Ausland nutzen. Mit dem „European XFEL“ und der „Facility for Antiproton and Ion Research FAIR“ entstehen in Deutsch- land unter internationaler Beteiligung zwei weltweit einmalige Strahlungsquellen. DIE PROGRAMMSTRUKTUR IN DER LAUFENDEN FÖRDERPERIODE Sieben Helmholtz-Zentren wirken im Forschungsbereich Struktur der Materie in vier Programmen zusammen: Elementarteilchenphysik Astroteilchenphysik Physik der Hadronen und Kerne Großgeräte zur Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen AUSBLICK Von 2015 an wird der Forschungsbereich in drei neue Programme geordnet: „Materie und das Universum“ wird die grundlagenorientierten Disziplinen – Teilchen- und Astroteilchenphysik, Physik der Hadronen und Kerne sowie Atom- und Plasmaphysik – bündeln. Im Programm „Von Materie zu Materialien und Leben“ arbeiten die Betreiber moderner Strahlungsquellen mit Forschern aus Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Medizin zusammen, um neue Materialien und Wirkstoffe zu entwickeln und um Phänomene in kondensierter Materie, elektromagnetischen Plasmen und biologischen Systemen zu untersuchen. „Materie und Technologien“ wird sich mit neuen Konzepten auf Gebieten wie Teilchenbeschleunigung, Detektorsysteme und Weiterentwicklung des so genannten High Performance Computing und der Datenspeicherung befassen. Die Neu- ordnung soll Synergieeffekte verstärken und die Entwicklung innovativer Technologien vorantreiben. DIE PROGRAMME IN DER KOMMENDEN FÖRDERPERIODE 2015-2019 Materie und das Universum Das Programm bündelt Elementar- und Astroteilchenphysik, die Physik der Hadronen und Kerne sowie die Atom- und Plasmaphysik, um grundlegende Fragen nach dem Ursprung, der Struktur und der Zukunft des Universums zu beantwor- ten. Des Weiteren werden die Bausteine der Materie und ihre Wechselwirkungen sowie die Entstehung komplexer Strukturen untersucht. Dieser Forschungsfragen nehmen sich die Helmholtz-Wissenschaftler in großen internationa- len Kollaborationen an. Dabei sind sie in drei Helmholtz- Allianzen, „Physik an der Teraskala“, „Extreme Dichten und Temperaturen – Kosmische Materie im Labor“ und „Astro- teilchenphysik“, mit Kollegen anderer Forschungszentren, 34

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