Helmholtz-Institute
Helmholtz-Institute geben strategischen Partnerschaften zwischen Helmholtz-Zentren und Universitäten eine besondere Intensität. Durch die Gründung einer Außenstelle eines Helmholtz-Zentrums auf dem Campus der Universität entsteht die Grundlage für eine dauerhafte enge Zusammenarbeit auf spezifischen Forschungsfeldern, die für beide Institutionen besonderes Gewicht haben. Helmholtz-Institute werden institutionell mit 3-5 Mio. Euro pro Jahr gefördert und berufen ihre leitenden Wissenschaftler gemeinsam mit der Partneruniversität. Über die Vernetzung der gemeinsamen Forschung mit weiteren einschlägigen Partnerinstitutionen vor Ort und überregional entwickeln sich die Helmholtz-Institute zu Schwerpunktzentren auf ihrem wissenschaftlichen Gebiet.
Am 11. Oktober 2016 hat der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft die Gründung von zwei weiteren Helmholtz-Instituten beschlossen. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und die Julius-Maximilian-Universität Würzburg (JMU) können jetzt das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) gründen. Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), und die Universität Oldenburg können das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität in Oldenburg (HIFMB) ins Leben rufen.
Anfang 2017 rief die Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam mit ihren Partnern zwei weitere Helmholtz-Institute ins Leben: Das Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON) in Mainz und das Helmholtz-institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) in Leipzig.
Weitere Informationen zu den neuen Helmholtz-Instituten folgen in Kürze.
-
Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg
Das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) für Erneuerbare Energien wurde am 20. August 2013 gegründet, um eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum Jülich, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Helmholtz-Zentrum Berlin auf spezifischen Forschungsfeldern zu ermöglichen.
Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg
-
Helmholtz-Institut Freiberg
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie hat das Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln.
Zum Helmholtz-Institut Freiberg
-
Helmholtz-Institut Jena
Im Helmholtz-Institut Jena vereinigen sich die hohen Kompetenzen der Friedrich-Schiller-Universität in Jena auf dem Gebiet der Hochleistungslaserphysik mit der Expertise in Beschleuniger-, Laser- und Röntgentechnologie der Helmholtz-Zentren DESY und GSI. Letztere betreiben mit FLASH und PHELIX weltweit einzigartige Lichtquellen für die Forschung. Die gebündelte Fachkompetenz der beteiligten Partner wird dem Helmholtz-Institut eine internationale Führungsposition in diesem äußerst spannenden Forschungsfeld garantieren.
Zum Helmholtz-Institut Jena
-
Helmholtz-Institut Mainz
In den Startlöchern für die Beschleunigeranlage FAIR: Das Helmholtz-Institut Mainz (HIM) wurde im Juni 2009 gegründet, um die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz weiter zu stärken und zu institutionalisieren.
Zum Helmholtz-Institut Mainz
-
Helmholtz-Institut Münster
Es ist eine der Schlüsselfragen für den Erfolg der Energiewende: Wie kann es gelingen, erzeugten Strom langfristig zu speichern, in großen Mengen und auf möglichst kleinem Raum? Das Forschungszentrum Jülich, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster) und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) sollen die Suche nach Antworten nun entscheidend voranbringen. Im Zentrum des gemeinsam gegründeten Helmholtz-Instituts Münster (HI MS), das als Außenstelle des Forschungszentrums Jülich betrieben wird, steht die Untersuchung von Elektrolyten – dem wichtigsten Bestandteil jeder Batterie.
Zum Helmholtz-Institut Münster
-
Helmholtz-Institut Oldenburg
Die Meere liefern uns Nahrung und Rohstoffe, sie beeinflussen das Klima und sind für viele Menschen Orte für Erholung. Doch der Klimawandel und menschliche Einflüsse verändern ihre biologische Vielfalt gravierend. Das bleibt für den Menschen nicht folgenlos. Ziel des neuen Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB) wird es deshalb sein, ein besseres Verständnis der Bedeutung von Klimawandel und anthropogenen Einflüssen auf die marine Biodiversität zu erarbeiten.
Zum Helmholtz-Institut Oldenburg
-
Helmholtz-Institut Saarbrücken
Erste Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft mit Schwerpunkt Pharmazeutische Wissenschaften: Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig (HZI) und die Universität des Saarlandes haben auf dem Uni-Campus in Saarbrücken das gemeinsame Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) gegründet.
Zum Helmholtz Institut Saarbrücken
-
Helmholtz-Institut Ulm
Fast jeder Mensch in der industrialisierten Welt nutzt Batterien oder Akkus ganz selbstverständlich in seinem Alltag und die wenigsten sind sich bewusst darüber, dass noch viele Entwicklungspotenziale zu ergründen sind. Selbst die heute verfügbaren hoch-leistungsfähigen Batterietypen sind technisch teilweise noch nicht ganz ausgereift.
Zum Helmholtz-Institut Ulm
-
Helmholtz-Institut Würzburg
Am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg sollen Ribonukleinsäuren (RNA) und ihre Rolle bei Infektionskrankheiten in einer neuen Dimension erforscht werden. In dem Institut arbeiten das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) eng zusammen.
Zum Helmholtz-Institut Würzburg