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Helmholtz-Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung

Krankhaftes Übergewicht, auch als Adipositas bekannt, ist eine chronische Krankheit und zählt zu einer der größten gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit.

Adipositas betrifft eine stetig wachsende Zahl von Menschen und geht oft einher mit ernsthaften Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen, wie zum Beispiel Typ-2 Diabetes, Fettleber, Bluthochdruck, peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und vielen weiteren Krankheiten. Neben der Einschränkung der Lebensqualität, sinkt dadurch die Lebenserwartung der Betroffenen deutlich. Aktuell sind die Konzepte für eine Adipositas-Behandlung entweder nicht effektiv genug oder nicht zugänglich für die Mehrheit der Betroffenen.

Das Helmholtz-Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) an der Universität Leipzig und dem Universitätsklinikum Leipzig, erforscht die molekularen Ursachen der Fettgewebedysfunktion und zielt mit einem klinisch-translationalen Forschungsansatzes darauf ab, neue präzise Therapien zur Behandlung der Adipositas und den damit verbundenen Komorbiditäten zu entwickeln und diese schneller den Patienten zur Verfügung zu stellen. Dabei kombiniert das Institut die klinische Expertise der Universitätsmedizin Leipzig mit innovativen Ansätzen aus der präklinischen Forschung von Helmholtz Munich.

Entlang der drei Forschungsgebiete Adipositas, Metabolismus und Gefäßforschung hat HI-MAG folgende Hauptforschungsziele:

  1. Aufklärung der zugrundeliegenden molekularen Mechanismen, die zur Veränderung der Biologie und Funktion des Fettgewebes führen, Erforschung des Zusammenspiels von genetischen Prädispositionen und Umweltfaktoren und Identifizierung von Risikofaktoren, die zu einer Adipositas führen können
  2. Target-Identifizierung und -validierung für die zukünftige Adipositas-Pharmakotherapie
  3. Entwicklung neuartiger vaskulärer Drug-Delivery-Systeme zur personalisierten Prävention peripherer arterieller Restenose

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Kontakt

Katja Großmann

Forschungsbereichsbeauftragte Gesundheit
Helmholtz-Gemeinschaft