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Challenge #135

Krebs verstehen, um ihn besser bekämpfen zu können.

Krebszellen verbreiten sich im Körper so erfolgreich, weil sie eine Vielzahl an Mutationen aufweisen, die ihr Wachstum und ihre Verbreitung im Körper fördern. Wir untersuchen die Auswirkungen dieser genetischen Veränderungen, um die Ausbreitung der Tumorzellen möglichst früh und effektiv zu stoppen.

Beteiligte Zentren

Jede Krebserkrankung nimmt ihren Anfang in einer einzelnen Zelle. Was lässt diese Zelle zur Krebszelle entarten und ermöglicht ihr schließlich, mit dem Fortschreiten der Erkrankung den gesamten Körper zu besiedeln?

Der Blick ins Erbgut der Tumorzellen verrät, dass es sich an hunderten Stellen von dem gesunder Zellen unterscheidet. Diese Vielfalt an genetischen Mutationen begründet die Fülle an Mechanismen, die das Überleben der Krebszellen fördern und ihre Verbreitung im Körper ermöglichen: Sie treiben mit molekularen Signalen zum Beispiel ihr eigenes Wachstum an und unterlaufen gleichzeitig wachstumshemmende molekulare Befehle. Sie entgehen auch der Immunantwort und dem programmierten Zelltod und passen außerdem ihren Stoffwechsel der Umgebung an. Um sich invasiv im Körper auszubreiten und ihre Nährstoffversorgung sicherzustellen, manipulieren sie zudem gezielt die Blutgefäße und nutzen sie für ihre Zwecke.

Am Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchen wir diese Mechanismen auf Ebene der Moleküle, der Zellen sowie im gesamten Organismus. Unser Ziel ist es, die überlebensfördernden Mechanismen der Krebszellen zu blockieren. So wollen wir Strategien entwickeln, um die Entstehung von Krebs zu verhindern, die Krebszellen zu bekämpfen und ihre Ausbreitung im Körper zu stoppen.

Bild: DKFZ/Bestvater

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