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Polymerelektrolytmembran-basierte Stack- Kombination bei der Charakterisierung im Elektrolyseteststand. Bild: FZ Jülich

Eine Herausforderung besteht darin, etablierte Produktionsverfahren wie die Elektrolyse kostengünstiger, nachhaltiger und zuverlässiger zu machen. Dazu zwei Beispiele aus der umfangreichen Helmholtz-Forschung: Wissenschaftler:innen arbeiten an einer Methode, bei der Sonnenlicht direkt zur Spaltung von Wasser verwendet wird. In einem weiteren Projekt wandeln die Fachleute Kohlendioxid in „grünes Synthesegas“ um, das etwa als Basis zur Herstellung von Kraftstoffen genutzt werden kann.

Mit seinen Forschungsaktivitäten zur Wasserstoffproduktion verfolgt Helmholtz das Ziel, die Ergebnisse vom Labor auf Demonstrationsanlagen im industriellen Maßstab zu übertragen. Nur so kann Wasserstoff großflächig im Energiesystem eingesetzt werden und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wasserstoff aus Erdgas ohne CO₂-Emissionen

Durch Methanpyrolyse lässt sich fossiles Erdgas zukünftig klimafreundlich nutzen: Methan wird dabei in gasförmigen Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten, der einen wertvollen Grundstoff für verschiedene Industriezweige darstellt und darüber hinaus sicher gelagert werden kann. KIT-Forscher haben hierfür ein besonders effizientes Verfahren entwickelt.

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Entwicklung des weltweit größten solaren Wasserstoffreaktors

Das DLR-Institut für Solarforschung betreibt in Jülich mit Synlight die weltweit größte Forschungsanlage zur Erzeugung von künstlichem Sonnenlicht. Der Sonnensimulator erreicht die 10.000-fache Intensität der natürlichen Sonneneinstrahlung auf der Erde und dient vor allem der Entwicklung solarer Treibstoffe.

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20.000 Stunden Betrieb eines Direktmethanol-Brennstoffzellensystems

Direktmethanol-Brennstoffzellen wandeln den flüssigen Brennstoff Methanol direkt in elektrischen Strom um. Im Vergleich zu Brennstoffzellensystemen, die mit reinem Wasserstoff oder wasserstoffreichen Gasen aus Reforming-Prozessen betrieben werden, erfolgt die Brennstoffzufuhr direkt in die Zelle über flüssiges Methanol.

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Wasserstoffherstellung mit Solarzellen aus Silizium

 Jülicher Forscher:innen haben eine Mehrfachsolarzelle aus Silizium entwickelt, die sich vergleichsweise kostengünstig produzieren lässt und Wasserstoff nach dem Prinzip der „künstlichen Photosynthese“ direkt mit Sonnenlicht erzeugt.

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Demonstration eines künstlichen Blatts zur solaren Wasserstoffherstellung

Für eine klimaneutrale Erzeugung des Wasserstoffs arbeiten Wissenschaftler:innen an einer Methode, bei der Sonnenlicht direkt zur Spaltung von Wasser verwendet wird: die sogenannte photoelektrochemische Wasserspaltung.

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Wasserstoffproduktion mithilfe des Sonnenlichts

Sonnenenergie steht nicht rund um die Uhr zur Verfügung. Sie lässt sich aber speichern – durch einen Prozess, der auch in Pflanzen stattfindet: Licht kann Wasser spalten, wobei neben Sauerstoff auch Wasserstoff entsteht, den man als Energiespeicher nutzen kann.

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Wasserstoff kostengünstig und nachhaltig herstellen

Wissenschaftler:innen des Forschungszentrums Jülich arbeiten daran, etablierte Verfahren zur Produktion von Wasserstoff, wie beispielsweise die Elektrolyse, kostengünstiger und nachhaltiger zu machen.

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Testfelder für Elektrolyseur-Photovoltaik-Kombinationen

Eine der vielversprechendsten Strategien, um die Verfügbarkeit der Sonnenenergie zu steigern, ist die Umwandlung überschüssiger Energie in Wasserstoff. Das Projekt PECSYS untersucht, welche Kombinationen aus Werkstoffen und Technologien sich am besten für einen solchen Vorgang eignen.

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Biokatalysatoren zur Wasserstoffproduktion

UFZ-Forscher:innen entwickeln Cyanobakterien-Biokatalysatoren, die Wasserstoff direkt aus Wasser freisetzen können. Dabei wird die natürliche Fähigkeit der Cyanobakterien genutzt, um Wasser mittels Sonnenenergie zu spalten und gleichzeitig das Treibhausgas CO2 zu binden. Als Produkt entsteht Wasserstoff.

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Grüner Wasserstoff: Forschung für mehr Effizienz

Mit Experimenten im Labor und während einer Parabelflug-Kampagne hat ein internationales Forscherteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) neue Einsichten zur Wasserelektrolyse erzielt, bei der Wasserstoff aus Wasser durch elektrische Energie erzeugt wird. Für die Energiewende könnte die Wasserelektrolyse eine Schlüsseltechnologie sein, allerdings muss sie dafür noch effizienter werden.

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Wasserstoff und seine Reaktionen im Spot des Röntgenlichts

Mit der Röntgenstrahlung aus den Großgeräten bei DESY erkunden Forscher:innen Wasser auf der molekularen Ebene. Dazu gehört auch die Suche nach neuen, hocheffizienten Katalysatoren für die Aufspaltung von Wasser zu Wasserstoff, die sich durch Sonnenlicht steuern lassen. Außerdem können an den Röntgenquellen Reaktionen an Nanoteilchen für die chemische Energie- und Wasserstoffspeicherung in Echtzeit charakterisiert werden. Das internationale Zentrum für molekulare Wasserforschung CMWS treibt diese Arbeiten künftig voran.

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