Direkt zum Seiteninhalt springen

Challenge #57

Sicherheitslücken in Prozessoren bekämpfen.

Daten sind ein kostbares Gut, deshalb werden sie immer häufiger zum Ziel von Cyber-Attacken. Mit neuen Abwehrmechanismen sorgen wir für die Sicherheit unserer Daten.

Beteiligte Zentren

Prozessoren sind das Herzstück von Computern. Das Hauptaugenmerk bei ihrer Entwicklung liegt bislang auf der Geschwindigkeit und nicht auf ihrer Sicherheit. Prozessoren sind aber nicht perfekt. Unbeabsichtigte Auswirkungen von Änderungen im Code, sogenannte Seiteneffekte, erlauben es Angreifer:innen, Rückschlüsse auf vertrauliche Daten zu ziehen. So kann zum Beispiel die Zeit verräterisch sein, die der Prozessor zur Verarbeitung bestimmter Eingaben braucht. Durch eine Laufzeitanalyse gewinnen Hacker:innen so Einsichten, mit denen es ihnen gelingen kann, Daten zu stehlen, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Solche sogenannten Seitenkanalangriffe können bislang kaum verhindert werden.

Wir arbeiten daran, unbeabsichtigte Seiteneffekte zu finden und zu verstehen. Mit diesem Wissen sorgen wir dafür, dass die Schwachstellen in künftigen Prozessoren keine Gefahr darstellen. Wir entwickeln außerdem Techniken zur Analyse der komplexen Interaktionen innerhalb eines Prozessors und erforschen die dort auftretenden physikalischen Effekte. So schaffen wir die Grundlage für sichere Prozessoren, die dennoch maximale Performance bieten.

(Headerbild: Chris Ried/Unsplash)

Nachrichten und Standpunkte aus der Helmholtz-Welt

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter „Helmholtz Monthly“!

Zur aktuellen AusgabeNewsletter abonnieren

Beteiligte Zentren

So neugierig wie wir? Entdecken Sie mehr.