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Projekte

Das Forschungsspektrum der Technologieplattformen umfasst Projekte aus der Krebsforschung, Virologie, Biosensorik, Enzymologie, Polymerchemie und Mathematik.

Die hier entwickelten molekularen Bausteine und Schaltkreise sollen dann in den interdisziplinären Anwendungsprojekten zum Einsatz kommen.

So beschäftigen sich z. B. Forscher der Universität Heidelberg und des Helmholtz-Zentrums München mit dem Aufbau neuer Designervehikel für die gezielte Gentherapie, die auf natürlich vorkommenden Viren basieren. Im Vordergrund steht dabei die Kombination von Oberflächenproteinen verschiedener natürlicher viraler Isolate mit synthetischen Sequenzen, die eine selektive Therapie einzelner Gewebe- und Zelltypen, zum Beispiel bei Pankreaskrebs oder viralen Infektionen, ermöglichen soll.


Am Forschungszentrum Jülich hingegen werden modulare synthetische Enzymkaskaden entwickelt. Diese sollen in mikrobielle Zellfabriken eingebaut werden, um beispielsweise die Nutzung alternativer Kohlenstoff- und Energieressourcen möglich zu machen, oder die Synthese von optisch aktiven Bausteinen zu ermöglichen, die z. B. als Pharmazeutika, Nahrungsergänzungsmittel oder Feinchemikalien genutzt werden können.


Die Entwicklung neuartiger biohybrider Polymere haben sich Forscher an der Universität Freiburg zum Ziel gesetzt. Dabei werden neue Materialien mit justierbaren mechanischen und biologischen Eigenschaften durch den Einbau von synthetischen biologischen Schaltern funktionalisiert, und können so von Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie als 3D-Matrizen für die gezielte Differenzierung von neuronalen Stammzellen genutzt werden.