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Leibniz-Preis für AWI-Forscherin Ulrike Herzschuh

Die Preisverleihung des wichtigsten deutschen Forschungspreises fand letzte Woche in Berlin statt.

Vlnr.: Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, AWI-Chefin Antje Boetius, Preisträgerin Ulrike Herzschuh, Oliver Günther, Präsident der Uni Potsdam, Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler. Bild: David Ausserhofer / DFG

Die Polarbiologin leitet am AWI-Standort Potsdam die Abteilung für polare terrestrische Umweltsysteme und gilt als führende Forscherin auf dem Gebiet der Erdsystemwissenschaften. Der Leibniz-Preis gilt als der bedeutendste deutsche Forschungspreis. Er wird jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben und ist mit bis zu 2,5 Mio. Euro dotiert.

Ulrike Herzschuh erforscht mit ihrer Gruppe "Polar Terrestrial Environmental Systems" die Klimadynamik, den Vegetationswechsel, die arktische Seedynamik und die Biodiversitätsänderung in hohen Breiten. Ihre Ergebnisse tragen zur Beantwortung vieler faszinierender Grundlagenforschungsprobleme der noch wenig erforschten Polarlandschaft und Biodiversität bei. So konnte sie beispielsweise erstmals zeigen, dass sich die Niederschlagsverhältnisse in Ostasien im Verlauf des Holozäns sehr unterschiedlich entwickelten und dass diese regionalen Muster auch für künftige Entwicklungen angenommen werden müssen.

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin Ulrike Herzschuh im Portrait