Quantencomputer versprechen Rechenaufgaben zu bewältigen, bei denen klassiche Computer an ihre Grenzen stoßen. Beispiele sind die Primfaktorzerlegung oder -entschlüsselung. Darüber hinaus sind Durchbrüche auf Forschungsfeldern wie z.B. den Quantensimulationen in der Chemie, der Physik der kondensierten Materie und Hochenergiephysik sowie bei Optimierungsproblemen und maschinellem Lernen zu erwarten. Trotz großer Fortschritte in den letzten Jahren steht das Quantencomputing heute noch am Anfang und ähnelt dem Status der klassischen Computertechnologien in den 1950er Jahren.

Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die kritische Masse, um mit einer anwendungsorientierten Forschungsstrategie eine führende Kraft im Bereich Quantencomputing in Europa zu werden. Sie wird Prototypen und Anwendungsfälle entwickeln, die den Vorteil der Quantentechnologie für die reale Welt erschließen und eine Anwendercommunity für Quantencomputing schaffen, die frühzeitigen Anwendung von Quantenberechnungen und Annealing-Technologien für die wissenschaftliche und industrienahe Forschung unterstützt. 

Grundlagen und Anwendungen

Ein Entweder-Oder gibt es hier nicht, Quanten können verschiedene Zustände einnehmen - und zwar gleichzeitig. Physiker:innen nennen das Superposition. Das Reich der Quanten hat seine eigene Logik und gerade darin liegen seine enormen Chancen. Jülich will sie nutzen.

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Die DLR Quantencomputing-Initiative

Als quantenmechanisches Universalwerkzeug wird Quantencomputer in Forschung, Industrie und Wirtschaft zukünftig eine besonders wichtige Rolle zukommen. Doch bis zur kommerziellen Nutzung ist weiterhin Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig. Vor allem müssen Forschung und Wissenschaft eng an Industrie und Wirtschaft gebunden werden.

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Die JUelich Quantum Computing Alliance

Die JUelich Quantum Computing Alliance, kurz JUQCA, vernetzt die Jülicher Forschung zu Quantencomputern, von der Entwicklung bis zur Anwendung. Sie ist die erste Adresse für alle, die den Austausch suchen – innerhalb wie außerhalb der Forschungszentrums.

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