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NAKO Gesundheitsstudie

Warum wird die eine krank, der andere aber bleibt gesund? Antworten liefert unsere Langzeitstudie NAKO.

Welche Faktoren spielen beim Auftreten von Krankheiten eine Rolle? Ist es die Umwelt, das soziale Umfeld oder die Situation am Arbeitsplatz? Ist es die Ernährung? Sind es die Gene? Eine Mischung von allem? Auch wenn bereits einiges erforscht werden konnte, die genauen Zusammenhänge sind noch nicht bekannt. Mit der NAKO Gesundheitsstudie sollen Antworten auf diese Fragen gefunden werden.

Über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren werden deutschlandweit 200.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger im Alter von 20 bis 69 Jahren in insgesamt 18 Studienzentren umfassend medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt, (z.B. körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf). Die NAKO Gesundheitsstudie wird von einem Netzwerk deutscher Forschungseinrichtungen, bestehend aus der Helmholtz-Gemeinschaft, den Universitäten und der Leibniz-Gemeinschaft, organisiert und durchgeführt. Ziel ist es, den Ursachen für die Entstehung von Volkskrankheiten, wie beispielsweise Krebs, Diabetes, Infektionskrankheiten und Herzinfarkt auf den Grund zu gehen.

Langfristig versprechen sich die Wissenschaftler:innen der NAKO Antworten auf folgende zentrale Fragen:

  • Wie entstehen diese Krankheiten?
  • Gibt es Faktoren, die ihre Entstehung begünstigen?
  • Welche Rolle spielen zum Beispiel unsere Gene, die Umwelteinflüsse, denen wir ausgesetzt sind, oder aber unser Lebensstil?
  • Welche Rolle spielen dabei soziale Faktoren?
  • Können wir uns vor diesen Krankheiten schützen?
  • Wie können diese Krankheiten frühzeitig erkannt werden?

Factsheet

  • Die NAKO hat mit 200.000 Bürger:innen eine sehr große Teilnehmerzahl.
  • Auch jüngere Menschen ab 20 Jahren sind an der Studie beteiligt.
  • In allen 18 Studienzentren werden alle Untersuchungen und Befragungen nach identischen Ablaufplänen und standardisiert durchgeführt. So wird gewährleistet, dass die erhobenen Daten miteinander vergleichbar sind.
  • In fünf ausgewählten Zentren wird bei 30.000 Studienteilnehmer:innen das bildgebende Verfahren der Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt.
  • Die Auswahl der Untersuchungen orientiert sich am Aufbau anderer europäischer Studien, um die Daten grundsätzlich vergleichbar zu machen.
  • Im Verlauf der Studie finden Zweit- und Drittuntersuchungen statt.
  • Einschluss von Infektionskrankheiten und immunologischen Fragestellungen
  • Im Laufe der Studie werden insgesamt ca. 28 Mio. Bioproben gesammelt und gelagert und stehen für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung.

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