Forschungsbereich Gesundheit
Die Gesundheitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft geht den oft komplexen Ursachen wichtiger Volkskrankheiten auf den Grund. Dazu gehören Krebs, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems sowie Infektionskrankheiten. Ziel ist es neue Strategien für wirksame Vorbeugung, rechtzeitige Diagnose und effektive Therapien zu entwickeln.
Aufgabe
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Gegenüber SfbI-vermittelter Invasion durch Caveolae dringt die SfbI-Mutante (hellblau) in die menschliche epitheliale HEp-2 Zelle (dunkelblau) durch das Auslösen von Membranrüschen ein. Bild: HZI
Helmholtz-Wissenschaftler im Bereich Gesundheit erforschen die Ursachen und die Entstehung der großen Volkskrankheiten. Dazu zählen Krebs, Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel-, Lungen- und Infektionskrankheiten sowie Erkrankungen des Nervensystems. Die Erforschung komplexer und häufig chronisch verlaufender Krankheiten erfordert interdisziplinäre Ansätze, die die Helmholtz-Zentren gemeinsam mit Partnern aus der Hochschulmedizin, den Universitäten, anderen Forschungsorganisationen und der Industrie vorantreiben. Die Helmholtz-Zentren des Forschungsbereichs Gesundheit bringen ihre exzellente Grundlagenforschung zudem auch in die vom BMBF initiierten Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ein, um Forschungsergebnisse schneller in die klinische Anwendung zu überführen.
Ausblick
Langfristiges Ziel der Gesundheitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft ist es, die medizinische Versorgung und die Lebensqualität der Bevölkerung bis ins hohe Alter zu verbessern. Aus diesem Grund nehmen die Helmholtz-Gesundheitszentren auch Ansätze der Versorgungsforschung in ihre Forschungsprogramme auf. Für die individuelle Risikobewertung und Entwicklung persönlicher Präventionsstrategien hat Helmholtz eine bundesweite Gesundheitsstudie, die "Nationale Kohorte", initiiert. Künftig wird auch der ständige Diskurs der Wissenschaftler mit behandelnden Ärzten eine bedeutende Rolle spielen.
Kontakt
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- Prof. Dr. med. Michael Baumann
- Programmsprecher Krebsforschung
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
- Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg - +49(0)622142-2851
- Michael.Baumann(at)dkfz.de
- www.dkfz.de
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- Dr. Juliane Kampe
- Forschungsbereichsbeauftragte Gesundheit
Helmholtz-Gemeinschaft
- +49 30 206329-15
- juliane.kampe(at)helmholtz.de
„Tierversuche verstehen“
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen möchte mit der Initiative „Tierversuche verstehen“ umfassend und transparent über Tierversuche in der Forschung informieren.