Die Helmholtz-Jahrestagung am Abend des 17. September 2009 steht unter dem Motto „Große Fragen - große Forschung“. „Wir betreiben Forschung, die unser Wissen über fundamentale Naturphänomene vergrößert und Zukunftsvorsorge für Deutschland leistet. Das ist unsere Mission“, so Mlynek in seiner Rede. Wie die Helmholtz-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese Mission erfüllen, präsentierten sie auf der Veranstaltung beispielhaft an den Themen Gesundheit (Krankheiten früher erkennen und besser behandeln: die Helmholtz-Kohorte), Internationale Großgeräte in Deutschland (Ionenbeschleuniger FAIR in Darmstadt und Röntgenelektronenlaser European XFEL in Hamburg) sowie Supercomputing (Europas stärkster Rechner für die Wissenschaft: JUGENE).
Neben der Rede des Helmholtz-Präsidenten und den wissenschaftlichen Präsentationen zählte die Verleihung des Wissenschaftspreises des Stifterverbands - Erwin Schrödinger-Preis zu den Höhepunkten der Jahrestagung der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Preis ging an ein interdisziplinäres Forschungsteam vom Forschungszentrum Jülich (Dr. Martin Bram, Dr. Hans-Peter Buchkremer und Prof. Dr. Detlev Stöver) und einer Schweizer Medizintechnikfirma (Dr. Thomas Imwinkelried vom Schweizer Unternehmen Synthes) für die Entwicklung eines innovativen neuen Werkstoffs für Wirbelsäulenimplantate. Die Preisträger haben ein Verfahren aus der Brennstoffzellenentwicklung für eine Anwendung in der Medizin optimiert.