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Resonator-Podcast

Wie schädlich sind E-Zigaretten?

Bild: Hrecheniuk Oleksii/shutterstock

In unserem Forschungspodcast spricht Moderator Holger Klein mit Ute Mons, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) über E-Zigaretten. Für sie sind die elektronischen Verdampfer weniger schädlich als Tabak, vor allem aber taugen sie als Hilfsmittel, um endgültig mit dem Rauchen aufzuhören.

Seit September 2016 leitet die Epidemiologin Ute Mons die Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ. Deren Aufgaben ist es, zu erforschen, welche Maßnahmen im Kampf gegen den Krebs funktionieren und welche nicht. Und auf Grundlage der Erkenntnisse Empfehlungen an die Politik und die Öffentlichkeit abzugeben.

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Kampf gegen das Rauchen. Im Gespräch mit Holger Klein geht es um die Frage, ob E-Zigaretten eine Alternative zum Tabakrauch sein können. "Es gibt Studien, die zeigen, dass es Rauchern mit Hilfe der E-Zigaretten gelingt, mit dem Rauchen aufzuhören", sagt Mons. Wie gesundheitsschädlich E-Zigaretten sind, lässt sich aber noch nicht abschließend beantworten. Die vielen krebserregenden Verbrennungsprodukte, die im Tabakrauch enthalten sind, findet man im Dampf der E-Zigaretten zwar nicht. "Das Problem ist aber, dass man nicht sagen kann, wie viel weniger gefährlich sie sind. Dazu fehlen die Langzeitstudien."

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