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Auszeichnung

Sebastian Grote als Forschungssprecher des Jahres ausgezeichnet

Sebastian Grote, Head of Communications. Foto: Phil Dera

Sebastian Grote, Head of Communications der Helmholtz-Gemeinschaft, ist zum Forschungssprecher des Jahres 2023 in der Kategorie „Forschungsorganisationen, -administration & Stiftung“ gewählt worden.

Die Auszeichnung wurde gemeinsam von den drei führenden Kommunikationsverbänden BdKom (Bundesverband der Kommunikatoren), DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft) und GPRA (Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen) vergeben. Ziel der Verbände ist es, innerhalb der DACH-Region und unter Berücksichtigung aller Wissenschaftsdisziplinen, beispielhafte Wissenschaftskommunikation in drei Kategorien auszuzeichnen. Die Nominierten in den drei Kategorien wurden durch ein Gremium aus Expertinnen und Experten der Branche ausgewählt. Die Preisverleihung erfolgte am 4. Dezember 2023 im Rahmen des „Treffpunkts Wissenschaftskommunikation“, deren Gastgeber Reiner Korbmann den Preis 2008 ins Leben gerufen hat.

DPRG-Präsident Nils Haupt, der die Siegerinnen und Sieger ehrte, zeigte sich beeindruckt: „Die drei heute ausgezeichneten Forschungssprecherinnen und -sprecher sind herausragende Brückenbauerinnen und -bauer zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. So unterschiedlich ihre Themengebiete sein mögen: Ihre Arbeit ist angesichts einer zunehmenden Wissenschafts-Skepsis, ja Wissenschafts-Leugnung durch einzelne gesellschaftliche Gruppen von unschätzbarem Wert. Sie kommunizieren nicht aus einem Elfenbeinturm heraus, sondern schaffen es, Forschung spannend, verständlich und zielgruppengerecht zu vermitteln. So gelingt es ihnen, die gesellschaftliche Relevanz und den Nutzen der Forschung sichtbar zu machen.“

Sebastian Grote zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung, die er als eine wichtige Anerkennung für die Wissenschaftskommunikation bei Helmholtz sieht: „Ich möchte mich ganz besonders bei meinem Team bedanken, denn ein Großteil dessen was wir Sprecher:innen leisten, geht auf eine hervorragende Zusammenarbeit zurück. Wir stehen mit unserer Arbeit derzeit vor enormen Herausforderungen. Insbesondere stehen wir gerade am Anfang der KI-Disruption, durch die sich die Wissenschaftskommunikation in den nächsten Jahren massiv verändern wird. Wir sollten diesen Prozess unbedingt aktiv mitgestalten.“

Sebastian Grote ist seit 2023 Head of Communications der Helmholtz-Gemeinschaft. Zuvor leitete er die Stabsstelle Kommunikation und Medien am Alfred-Wegener-Institut, dem Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Er nahm dafür an mehreren Expeditionen in der Arktis und Antarktis teil. Zu seinen größten Kommunikationskampagnen zählte die einjährige MOSAiC-Expedition von 2019 bis 2020.

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