DFG gründet Nationales Biodiversitätszentrum

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will in der Region Leipzig ein Nationales Forschungszentrum zur Integrativen Biodiversitätsforschung aufbauen, um die dort vorhandenen Kompetenzen aus Hochschulen und außeruniversitärer Forschung zu bündeln. Das neue Forschungszentrum wird zunächst vier Jahre lang gefördert und erhält in dieser Zeit rund 33 Millionen Euro. Zentraler Standort der Einrichtung mit Namen „German Centre of Integrative Biodiversity Research – iDiv“ wird Leipzig sein.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will in der Region Leipzig ein Nationales Forschungszentrum zur Integrativen Biodiversitätsforschung aufbauen, um die dort vorhandenen Kompetenzen aus Hochschulen und außeruniversitärer Forschung zu bündeln. Das neue Forschungszentrum wird zunächst vier Jahre lang gefördert und erhält in dieser Zeit rund 33 Millionen Euro. Zentraler Standort der Einrichtung mit Namen "German Centre of Integrative Biodiversity Research - iDiv" wird Leipzig sein.
"Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung ist ein weiteres Beispiel für ein zukunftsträchtiges Kooperationsmodell zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen", sagt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die so entstehende kritische Masse könne das iDiv in Leipzig zu einem international sichtbaren Leuchtturm der Biodiversitätsforschung machen und zum Kern weiterer strategischer Netzwerke mit hoher Helmholtz-Beteiligung werden, so Mlynek weiter.
Neben dem wissenschaftlichen Konzept des Zentrums überzeugten vor allem die wissenschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen an den drei benachbarten Standorten. Die drei Universitäten in Leipzig, Halle und Jena verfügen schon jetzt über ein ausgeprägtes Profil und zahlreiche, auch international ausgerichtete Forschungsprojekte in den Biodiversitätswissenschaften, ebenso die beteiligten außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und die beteiligten Max-Planck-Institute und Leibniz-Institute Die Zusammenarbeit der drei Universitäten mit den außeruniversitären Einrichtungen - die sich bis zur gemeinsamen, länderübergreifenden Finanzierung von neuen Professuren, Arbeitsgruppen und Infrastruktur erstreckt - wurde als vorbildlich gewertet. "Mit iDiv eröffnet sich die einmalige Perspektive, gemeinsam mit unseren Partnern ein absolutes Weltklassezentrum auf höchstem Niveau einzurichten. Das wird erfordern, dass wir auf die acht neuen Lehrstühle - zwei von jeder Universität und zwei vom UFZ - die Besten der Besten berufen," sagte Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Teutsch, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung.
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