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G6-Präsident:innen treffen Ursula von der Leyen in Brüssel

v.l.n.r.: Lina Gálvez Muñoz (MEP & STOA Vice-Chair), Ivars Ijabs (MEP & STOA Vice-Chair), Otmar D. Wiestler (Helmholtz), Eloísa del Pino Matute (CSIC), Ursula von der Leyen (EU-Kommission), Antoine Petit (CNRS), Patrick Cramer (Max-Planck-Gesellschaft), Christian Ehler (MEP & STOA Chair). Bild: European Research Council.

Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler und Präsident:innen der anderen G6-Organisationen diskutierten in Brüssel mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die Bedeutung von Forschung und Innovation für die Zukunft Europas.

Das Treffen findet zu einem sehr passenden Zeitpunkt statt: Ursula von der Leyen stellt seit Beginn ihrer zweiten Amtszeit als Kommissionspräsidentin wiederholt Forschung und Innovation in den Mittelpunkt und unterstreicht ihre Rolle als Triebfeder der europäischen Wirtschaft. Große Beachtung fanden ihre Aussagen bei der jährlichen Budget-Konferenz, in denen sie das aktuelle Programm „Horizon Europe“ als eigenständige Marke abgrenzte – was ausgesprochen positiv aufgenommen wurde. Wie dies politisch umgesetzt wird, wird sich im Sommer zeigen: Dann wird der EU-Kommissionsvorschlag für den nächsten sogenannten „mehrjährigen Finanzrahmen“ erwartet. Der Finanzrahmen konkretisiert auch, wie die Forschung im EU-Haushalt und innerhalb des Europäischen Wettbewerbsfonds gewichtet wird.

Helmholtz und seine Partnerorganisationen aus dem G6-Netzwerk organisieren den hochrangigen Gipfel gemeinsam mit dem Think Tank des Europäischen Parlaments, STOA und des Abgeordneten Christian Ehler. Das G6-Netz vereint sechs große europäische Forschungseinrichtungen: den Consiglio Nazionale delle Ricerche (Italien), das Centre National de la Recherche Scientifique (Frankreich), den Consejo Superior de Investigaciones Científicas (Spanien), die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft.

Bei diesem Treffen wurden Prioritäten für ein neues Forschungsprogramm erörtert, u.a. die Rolle interdisziplinärer Forschung im Europäischen Forschungsraum, die Bedeutung neuer Ansätze auf Basis künstlicher Intelligenz, die wichtige Funktion des ERC, die Rekrutierung internationaler Talente und die Rolle Europas in einer Welt im Wandel.

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