Bei Helmholtz haben wir auch außerhalb der Labors Lust aufs Experiment.
Deshalb haben wir 120 Helmholtz-Führungskräften aus Wissenschaft, Administration und Technik Ende September eingeladen, mit uns gemeinsam spontan und frei 16 Barcamps zu gestalten. Die Themen waren so vielfältig wie unsere Alumni und reichten von "hybrid leadership" über "Führung mit knappen Ressourcen" bis hin zu "KI-Kompetenzen der Mitarbeitenden nutzen".
Das Resümee eines sehr erfolgreichen Tages:
- 'Strategy's not dead'. Auch auf wackeligem Untergrund lohnt sich der Blick zum Horizont, denn wer keinen Fixpunkt hat, verliert bei sich ständig verändernden Rahmenbedingungen erst recht die Peilung. Es gestaltet sich vielleicht etwas aufwändiger und windungsreicher, als wir das bisher kannten. Und wir sollten es akzeptieren, wenn die beliebten 'Strategiepapiere' dabei eher eine Art Ex-Post-Rationalisierung sind.
- Menschlichkeit zählt: Für viele von uns war eine zentrale Frage, wie wir wechselseitige Wertschätzung in einem zunehmend digitalen, kurz getakteten Arbeitsalltag erlebbar machen. Der Schlüssel scheint Zeit mit 100% Aufmerksamkeit füreinander zu sein.
- Gemeinsam geht mehr. Gerade auch Führungskräfte tun gut daran, sich zu Communities zusammen zu schließen. Es sorgt für Kalibrierung und Inspiration. Und, vielleicht noch unverzichtbarer: für 'freundschaftliche Irritation'.
Besonderen Dank an unseren Helmholtz-Präsidenten Otmar D. Wiestler, unsere Gastgeberin am Max Delbrück Center Dr. Heike Grassmann, unseren Speaker Armin Nassehi von der LMU München sowie an Roland Koch vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung für seine wunderbare Moderation!