Kommentar
Krebsforschung braucht starke Teams
Wenn wir Krebs noch erfolgreicher als bisher behandeln wollen, benötigen wir eine effiziente translationale Krebsforschung. Sie ist auf eine langfristige Förderung, vielfältige Expertisen und hochspezialisierte Infrastrukturen angewiesen – und auf eine sehr enge Kooperation von Grundlagenforschern und klinisch tätigen Ärzten. Ein Kommentar von Michael Baumann
Vor keiner anderen Krankheit fürchten sich die Deutschen so sehr wie vor Krebs: Fast 70 Prozent der Bundesbürger haben Angst vor einem bösartigen Tumor – weitaus mehr als vor Demenz oder Schlaganfall. Tatsächlich stellt Krebs in unserer Gesellschaft die zweithäufigste krankheitsbedingte Todesursache dar. Obwohl in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte in der Grundlagen- und präklinischen Forschung erzielt wurden, können Krebserkrankungen dennoch erst bei der Hälfte der Patienten geheilt werden. Was können wir tun, um diese Quote zu verbessern?
Readers comments