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Challenge #131

Umweltfreundlich kühlen mit magnetischen Materialien.

Wir entwickeln die Kühlsysteme von morgen: Sie arbeiten umweltfreundlich und ressourcenschonend. Und nutzen dafür einen Trick der Natur.

Beteiligte Zentren

In 40 Jahren wird die Menschheit voraussichtlich mehr Energie für das Kühlen aufwenden als für das Heizen. Bereits heute hinterlassen die weltweit rund drei Milliarden Haushaltskühlschränke einen gewaltigen ökologischen Fußabdruck.

Am Hochfeld-Magnetlabor Dresden suchen wir deswegen nach neuen, nachhaltigen und umweltschonenden Kühltechnologien. Dafür nutzen wir einen hilfreichen Trick der Natur: Bestimmte Metalle und Legierungen verändern schlagartig ihre Temperatur, wenn sie in die Nähe von Magneten kommen – der sogenannte magnetokalorische Effekt.

Darauf aufbauend entwickeln und untersuchen wir am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) neue Materialien, mit denen sich umweltfreundliche Kühlgeräte herstellen lassen, die zudem nicht auf wertvolle Rohstoffe angewiesen sind.

Für Haushaltskühlschränke werden diese Materialien voraussichtlich zu teuer sein. Für Anwendungen in Rechenzentren oder in der Medizintechnik aber könnten sie sich schnell rentieren – und so beitragen zur Klimawende beim Kühlen.

Bild: HZDR / Juniks

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