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Klimawandel in Nordost

Was Jahresringe übers Klima verraten

Die Luftaufnahme entstand im August 2018 in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen einer Befliegung zur Untersuchung des Wasser- und Treibhausgas-Austausches zwischen Boden und Atmosphäre. Sie zeigt den Polder Zarnekow, der durch Renaturierungsmaßnahmen zur Wiedervernässung ehemals trockengelegter Moore vor 15 Jahren entstand. Einst ein Meter tief und mehrere hundert Meter breit, trocknete der See aufgrund der großen Hitze und Trockenheit im Sommer 2018 nahezu aus. Bild: Mathias Zöllner / GFZ

Vielen Bäumen wird es in Berlin zu warm. Die Wasserpegel der Seen in der Region sinken. Nach dem Dürre-Sommer geht es nun um die Frage: Was kommt in Zukunft auf den Nordosten zu? 

Deutschland im Sommer 2018. Wiesen und Bäume sind braun, wochenlang regnet es kaum. Besonders betroffen ist der Nordosten Deutschlands. Hier klagen Bauern über hohe Ernteausfälle. Der Wasserpegel der Elbe sinkt bei Magdeburg auf ein historisches Tief von 46 Zentimetern. Die Binnenschiffer können nur mit eingeschränkter Ladung fahren. In Brandenburg gibt es Waldbrände, die man bis nach Berlin hinein riechen kann – und allerorten stellen sich die Menschen die Frage, ob diese Extrem-Ereignisse in Zukunft zum Normalzustand werden.

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