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Helmholtz Perspektiven 1507

16 Helmholtz Perspektiven Juli – August 2015 TELEGRAMM Objekte eindringen und ermöglichen so eine dreidimensionale Darstellung des Inneren der Statuen. Weiterentwicklung des Europäischen Forschungs- raums – Wissenschaftliche Politikberatung in der EU Helmholtz-Büro Brüssel: Die EU-Forschungsminister haben sich Ende Mai in Brüssel auf eine gemeinsame Roadmap für die Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums (ERA) geeinigt. Diese setzt für jede der fünf ERA-Prioritäten ein „high level objective“ (zum Beispiel offener Arbeitsmarkt für Wissen- schaftler) und eine „top action priority“ (zum Beispiel transpa- rente Einstellungsverfahren) fest. Es ist dabei jedoch den Mit- gliedstaaten überlassen, wie sie die Umsetzung der Prioritäten verfolgen und welche der vorgeschlagenen Maßnahmen sie dazu ergreifen wollen. EU-Forschungskommissar Carlos Moedas lobte Deutschland für seine nationale ERA-Strategie und wünscht sich ein ähnliches Vorgehen auch von den anderen Mitgliedstaaten. Moedas plant zudem für 2016 eine ERA-Konferenz, die die natio- nalen Strategien vorstellen soll. Die Kommission will gleichzeitig die wissenschaftliche Politikberatung der EU intensivieren und stockt dazu die Ressourcen auf. Gab es bis Anfang des Jahres noch die Position des „Chief Scientific Adviser“, soll im Herbst ein „Scientific Advice Mechanism“ etabliert sein. Unter anderem soll dann ein siebenköpfiges wissenschaftliches Experten-Team den Kommis- sionspräsidenten sowie die Kommissare unabhängig beraten – operativ soll die Generaldirektion Forschung und Innovation das Team unterstützen. Helmholtz unterstützt Moscow Science Week Helmholtz-Büro Moskau: Das Moskauer Helmholtz-Büro ist in diesem Jahr Partner der im Dezember stattfindenden Moscow Science Week. Die Veranstaltung ist das größte wissenschaftli- che Forum Russlands und dient als Kommunikationsplattform für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Ein Ziel des Forums ist es, die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Das russische Ministerium für Bildung und Wissen- schaft sowie die Föderale Agentur der Wissenschaftsorgani- sationen richten die Moscow Science Week jährlich mit einem anderen Schwerpunkt aus: Vom 5. bis 11. Dezember 2015 werden die wichtigsten Forschungsergebnisse aus Mathematik, IT und interdisziplinären Forschungsprojekten präsentiert. Das Helmholtz-Büro Moskau plant dazu runde Tische und weitere Formate.  Saskia Blank, Jolan Kieschke Veranstaltungsreihe 2 0 J A H R E - 2 0 V O R T R Ä G E Wir feiern 20 Jahre Helmholtz und machen ein Austauschprojekt: Ein Materialforscher besucht Physiker, ein Krebsforscher Plasmaexperten und ein Ozeanforscher geht zu den Infektionsbiologen. 20 Vorträge in sechs Monaten. Seien Sie dabei! 15.07.2015 „Quantenmaterialien: Damit können wir rechnen!“ Referent: Oliver Rader, Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie Ort: GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung 24.07.2015 „Krebsstammzellen – Die Wurzel allen Übels?“ Referent: Andreas Trumpp, Deutsches Krebsforschungszentrum Ort: Max-Planck-Institut für Plasmaphysik 18.08.2015 „Erzfabriken in der Tiefsee“ Referent: Peter Herzig, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Ort: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung 10.09.2015 „Epidemiological Methods to Control Epidemics like Ebola“ Referent: Gérard Krause, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Ort: Forschungszentrum Jülich Weitere Vorträge und mehr Informationen unter www.helmholtz.de/ 20jahre Durchleuchtet Neutronentomogramm einer antiken Osiris-Statue aus dem ägyptischen Museum in Florenz. Bild: HZB/Nicolai Kardjilov 20 J A H R E - 20 V O R T R Ä G E

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