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Helmholtz-Gemeinschaft Geschaeftsbericht 2015

45 Förderung von Graduiertenschulen und -kollegs und dem sehr gut etablierten Förderinstrument der Helmholtz-Nach- wuchsgruppen wurde 2014 zum dritten Mal das Helmholtz- Postdoktorandenprogramm ausgeschrieben. Die 19 für die Förderung ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten er- halten bis zu 300.000 Euro für zwei bis drei Jahre, um sich in ihrem Forschungsgebiet zu etablieren. Dank des Pakts für Forschung und Innovation ist ein abgerundetes Förder- portfolio entstanden, das alle wesentlichen Stufen der Ta- lentkette abdeckt – vom Doktoranden bis zur Professorin. Dabei verfolgt die Helmholtz-Gemeinschaft auf jeder Karriere- stufe eine Doppelstrategie: durch zusätzliche Kapazitäten den Besten eine Perspektive zu geben – und sie kontinuier- lich weiter zu qualifizieren. Dazu dienen insbesondere die Helmholtz-Akademie für Führungskräfte und die Helmholtz- Mentoring-Programme. Im Rahmen des Netzwerkes „Helm- holtz & Friends“ wird zudem die nachhaltige Vernetzung der Akademieteilnehmer und der Geförderten des Impuls- und Vernetzungsfonds Ausgangspunkt für ein weitergehendes Kontaktnetzwerk der aktuellen und ehemaligen Helmholtz- Führungskräfte sein. Weitere Stärkung des Wissens- und Technologietransfers Auf Basis des Eckpunktepapiers zur strategischen Weiter- entwicklung des Technologietransfers in der Helmholtz- Gemeinschaft aus dem April 2014 wurden unter anderem zwei neue Maßnahmen konzipiert, die in die Pakt-Selbstver- pflichtung „Helmholtz im Innovationsgeschehen“ eingeflossen sind: Ab 2016 werden Innovationsfonds der Helmholtz- Zentren dazu beitragen, die Handlungsfähigkeit und die Professionalität der Transferstellen zu erhöhen sowie An- reizmechanismen auf Zentrenebene zu etablieren. Zudem werden mit der Maßnahme „Helmholtz Innovation Labs“ neue Plattformen für einen Austausch mit der Wirtschaft unterstützt. Ergänzend hat Helmholtz 2014 ein Eckpunkte- papier zur Stärkung des Wissenstransfers in der Gemein- schaft erarbeitet, das im Juni 2015 verabschiedet wurde und die Basis für Beispielsammlungen, Monitoringansätze und künftige Unterstützungsmaßnahmen bildet. Helmholtz hat seine erfolgreichen Maßnahmen und Dialog- plattformen zur Unterstützung des Technologietransfers fort- geführt. Im Juni 2014 wurde der Helmholtz-Validierungsfonds mit einem Portfolio von 21 Projekten evaluiert: Er wird ent- sprechend der Empfehlung der externen Gutachter mit nahe- zu doppeltem Budget von 2016 bis 2020 fortgesetzt. Die Ver- wertungserfolge einiger Projekte in Millionenhöhe haben zu dieser positiven Bewertung beigetragen. Darüber hinaus sind zum zweiten Mal in Folge 19 Ausgründungen zu verzeichnen, somit wurde der Höchstwert von 2013 erneut erreicht. Seit 2005 haben Helmholtz-Forscher 118 Unternehmen ausge- gründet, über die Hälfte davon wurden durch Helmholtz Enterprise gefördert. 2014 hat Helmholtz außerdem die Zu- sammenarbeit mit dem Life Science Inkubator und dem Lead Discovery Center weitergeführt. Zusammen mit den anderen außeruniversitären Forschungs- organisationen fanden 2014 zum zweiten Mal die „Start-up Days“ statt, um Gründungsinteressierten ein Format zum Austausch und zur Fortbildung anzubieten. Bei den „Innovati- on Days“, einer gemeinsamen Verwertungs- und Partnering- Veranstaltung der vier außeruniversitären Forschungsorga- nisationen, sind 2014 rund 200 Experten aus Forschung, Industrie und Finanzierungsbranche zusammengekommen, um die 40 besten Technologien und Gründungsideen zu sehen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Beglei- tend organisierte Helmholtz zum nunmehr sechsten Mal den CTO-Kreis, der die Präsidenten aus der deutschen Wissen- schaft mit den wissenschaftlichen Vorständen forschungs- starker Unternehmen zusammenbringt. Zudem hat die Helm- holtz-Gemeinschaft 2014 zwei „Research Days“ durchgeführt: im Mai mit Bosch und im November mit Magna. Bei diesem Open-Innovation-Format werden einem Industriepartner konzentriert vielfältige Technologien aus mehreren Helmholtz- Zentren vorgestellt, mögliche Kooperationen können direkt auf der Arbeitsebene abgestimmt werden. Doktorandinnen 41% Frauenanteil an den Promovierenden der Helmholtz- Gemeinschaft Mehr Frauen in Führungspositionen durch Förderung entlang der Talentkette Postdoktorandinnen 59% Frauenanteil im Förderprogramm 2012-2014 Begutachtungen: Die Quote an Gutachterinnen beträgt in allen Mittelvergabe-Wettbewerben mindestens 30 Prozent. Nachwuchs- gruppenleiterinnen 35% Frauenanteil im Förderprogramm 2003-2014 Professorinnen 66% Frauenanteil an der gesamten Rekrutierungsinitiative 2011-2014

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