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Helmholtz-Gemeinschaft Geschaeftsbericht 2015

PROF. DR. PETER M. HERZIG Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Koordinator für den Forschungsbereich Erde und Umwelt, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel DIE MISSION Im Forschungsbereich Erde und Umwelt untersuchen Helmholtz- Wissenschaftler grundlegende Funktionen des Systems Erde und die Wechselwirkungen zwischen Natur und Gesellschaft. Schwerpunkte liegen darin, die langfristigen Beobachtungs- systeme auszubauen und zu vernetzen, Vorhersagen zu ver- bessern und die Ergebnisse schnellstmöglich der Gesellschaft bereitzustellen. Die Forscher erarbeiten wissensbasierte Hand- lungsempfehlungen, wie sich Ressourcen der Erde nachhaltig nutzen lassen, ohne die Lebensgrundlagen zu zerstören. So bringt die Helmholtz-Klimainitiative REKLIM die Kompetenz von neun Helmholtz-Zentren zusammen, um regionale und globale Klimamodelle zu verbessern. Eine wichtige Rolle spielen der Aufbau und Betrieb von Infrastrukturen wie das Forschungs- flugzeug HALO oder das Netzwerk TERENO, für das bisher in vier ausgewählten Regionen Deutschlands terrestrische Obser- vatorien errichtet wurden. Mit COSYNA wird ein Langzeitbeob- achtungssystem zuerst für die deutsche Nordsee und später auch für arktische Küstengewässer aufgebaut. DIE PROGRAMMSTRUKTUR IN DER LAUFENDEN FÖRDERPERIODE Am Forschungsbereich Erde und Umwelt sind acht Helmholtz- Zentren beteiligt. Die Forschung ist derzeit in fünf Programme unterteilt: Geosystem: Erde im Wandel Marine, Küsten- und Polare Systeme Ozeane Atmosphäre und Klima Terrestrische Umwelt AUSBLICK Um den Herausforderungen zu begegnen, bündelt der Forschungsbereich Erde und Umwelt auch in Zukunft die Kapazitäten der beteiligten Zentren in gemeinsamen Querschnittsaktivitäten. Dies schafft neue Koalitionen und ermöglicht den Ausbau von Erdbeobachtungs- und Wissenssystemen sowie von integrierten Modellansätzen. Die interdisziplinär angelegte Plattform „Earth System Knowledge Platform – Observation, Information and Transfer“ vernetzt das von allen Zentren des Forschungsbereichs sowie von externen Partnern erarbeitete Wissen mit dem Ziel, die Gesellschaft dabei zu unterstützen, mit den komplexen Veränderungen im System Erde umzugehen. FORSCHUNGSBEREICH ERDE UND UMWELT 16 DIE PROGRAMME IN DER FÖRDERPERIODE 2014-2018 Geosystem: Erde im Wandel In diesem Programm geht es um die Prozesse in der Geo- sphäre und ihre Wechselwirkungen mit der Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre. Zu den Zielen gehören die Überwachung und Modellierung von Schlüsselprozessen, das Verständnis und die Bewertung dieser Prozesse, die Entwicklung von Lösungen und Strategien zur Desasterver- meidung sowie die Entwicklung von Geotechnologien zur Nutzung des unterirdischen Raumes. Satellitenmissionen, flugzeuggestützte Systeme, geophysikalische und geodäti- sche Netzwerke, regionale Observatorien, Tiefbohranlagen sowie mobile Instrumentenpools kommen dabei zum Einsatz. Marine, Küsten- und Polare Systeme Das Programm konzentriert sich auf Veränderungen in der Arktis und Antarktis, ihre Interaktion mit dem globalen Klima GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Karlsruher Institut für Technologie Forschungszentrum Jülich Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung

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