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Helmholtz-Perspektiven

Helmholtz-Perspektiven Juli – August 2013 30 Helmholtz Intern Personalia Holger Hanselka. Bild: Michael Paternack, Fraunhofer LBF Neuer Präsident am KIT Holger Hanselka wurde einstimmig zum neuen Präsidenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gewählt. Der 51-jährige Maschinenbauingenieur ist derzeit Direktor des Fraunhofer-Insti- tuts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF und Vi- zepräsident der Technischen Universität Darmstadt. Die Amtszeit des KIT-Präsidenten beträgt sechs Jahre. Geplanter Amtsantritt des neuen Präsidenten ist der 1. Oktober 2013. Der bisherige Präsident des KIT, Eberhard Umbach, geht in den Ruhestand. Preise „Vollblut-Wissenschaftler mit Weitsicht“ Horst Stöcker, wissenschaftlicher Geschäftsführer der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, erhielt den Hessischen Verdienstorden. Wissenschaftsministerin Eva Kühne- Hörmann (CDU) überreichte die Auszeichnung. Sie würdigte Stöckers Leistungen für GSI, für die Goethe-Universität, deren Vi- zepräsident Stöcker bis 2007 war, und für das Frankfurt Institute for Advanced Studies, zu dessen Gründern Stöcker zählt. Der GSI- Geschäftsführer sei ein „Vollblut-Wissenschaftler mit Weitsicht und innovativen Ideen“, sagte die Ministerin, zudem sei Stöcker gesellschaftlich engagiert und begeistere mit seiner offenen und gewinnenden Art eine breite Öffentlichkeit für Wissenschaft und Forschung. Ehrung für DKFZ-Forscher Den Württembergischen Krebspreis 2012 erhalten jetzt zwei Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Stefan Pfister für seine Arbeiten auf dem Gebiet der molekularen Eigenschaften von bösartigen Hirntumoren bei Kindern. David Capper aus der Klinischen Kooperationseinheit Neuropathologie wird mit dem Nachwuchspreis in Höhe von 10.000 Euro für seine Arbeiten zum Thema „Entwicklung eines neuen Markers für sekretorische Meningiome“ ausgezeichnet. Der Württembergische Krebspreis gehört zu den renommiertesten in der deutschen Krebsforschung. Schrödinger-Preis geht an KIT-Experten Fünf Forscher um Klaus Butterbach-Bahl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhalten den mit 50.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis des Stifterverbands – Erwin Schrödinger- Preis 2013. Mit dieser Auszeichnung würdigen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam herausragende wissenschaftliche Leistungen, an denen Forscher verschiedener Disziplinen beteiligt waren. In einer viel beachteten Untersuchung hat die Gruppe um Butterbach-Bahl die bisher herrschende Meinung widerlegt, dass großflächige Beweidung zur stetig wachsenden Lachgaskonzentration in der Atmosphäre und damit zur globalen Erderwärmung beiträgt. Drei junge Jülicher Wissenschaftler als exzellent ausgezeichnet Den Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich erhielten in diesem Jahr Giuseppe Mercurio, Felix Plöger und Chao Zhang. Der Exzellenzpreis wird vom Forschungszentrum seit 2009 vergeben; Preisträger sind junge, international erfolgreiche Forscher. 2013 ging es um Atmosphärenforschung, Oberflächen- und Biophysik. Mercurio untersuchte am Jülicher Peter Grünberg Institut mit Röntgenstrahlen die Geometrie von Molekülen. Plöger analysierte am Institut für Energie- und Klimaforschung Transportmechanis- men in der Atmosphäre und ihre Auswirkungen auf das Klima. Zhang gelang es mit Hilfe des Jülicher Petaflop-Rechners JUGENE, den Protonentransport auf einer Zellmembran für einige Billion- stel Sekunden zu simulieren. Die drei Nachwuchswissenschaftler erhielten jeweils 5.000 Euro Preisgeld. Herausragende Dissertationen in der Demenzforschung Der diesjährige Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovationen in der Altenhilfe des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. geht an die Pflegewissenschaftlerinnen Daniela Holle und Margareta Halek vom Deutschen Zentrum für Neurode- generative Erkrankungen, Standort Witten. Für ihre Dissertationen über die „Verstehende Diagnostik“ in der Versorgung von Men- schen mit Demenz und herausforderndem Verhalten in Einrichtun- gen der stationären Altenhilfe erhielten die Forscherinnen die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung. Bianca Berlin

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