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Helmholtz Perspektiven Jan 2015

EDITORIAL4 Liebe Leserinnen und Leser, Kohle, Erdöl und Erdgas werden uns irgendwann ausgehen. Diese fossilen Brennstoffe sind ein begrenztes Gut. Auch dass sauberes Trinkwasser in vielen Regionen der Erde mittlerweile ein begehrter Rohstoff ist, überrascht niemanden mehr. Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Sand eine Ressource ist, die knapp zu werden droht? Vor allem der weltweite Bauboom führt zu einer immer größeren Nachfrage. Mancher wird denken: Sand haben wir doch genug – allein in der Sahara. Und das stimmt auch. Nur eignet sich Wüstensand nicht zum Bauen, da seine Körner zu glatt sind. Sand von Stränden oder vom Meeresboden muss es ein, und diese Lagerstätten sind begrenzt. Mittlerweile ist der Sandpreis derart gestiegen, dass in manchen Regionen Raubbau betrieben wird. Das ist jedoch nicht das einzige Problem: Der Sandabbau mit Saugbaggern hinterlässt tiefe Löcher im Meeresboden und wirbelt Sediment auf, das sich in der Umgebung wieder absetzt und viele Bodenlebewesen unter sich begräbt. Am Ende leidet das ganze Ökosystem, weshalb zum Beispiel Fischpopulationen abwandern oder Küsten erodieren. Welche Ausmaße die Folgen des Sandabbaus haben können und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie in unserer Titelstrecke. Seite 6 Die ersten selbstständig fahrenden Autos und Lkw werden hierzu- lande bereits auf speziellen Strecken getestet. Zugegeben, die Vorstellung ist reizvoll, sich vom eigenen Auto chauffieren zu lassen und dabei ein Buch zu lesen oder ein Nickerchen zu halten. Aber wie soll sich das Fahrzeug verhalten, wenn plötzlich jemand auf die Straße springt? Lesen Sie zwei Meinungsbeiträge zum Für und Wider autonomer Fahrzeuge. Seite 22 Das Ende des Atomzeitalters in Deutschland rückt in greifbare Nähe. Ein Endlager für die radioaktiven Abfälle ist allerdings noch nicht gefunden. In diesem Jahr startet die Suche aufs Neue. Welche Voraussetzungen ein Lagerort erfüllen muss und welche chemischen Reaktionen und Wechselwir- kungen in den kommenden Jahrhunderten und Jahrtausenden der Lagerung voraussichtlich berücksichtigt werden müssen, untersuchen Forscher am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Seite 30 Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und bin wie immer gespannt auf Ihre Fragen und Anregungen per Mail an perspektiven@helmholtz.de. Ihr Andreas Fischer Chefredakteur Abonnement Möchten Sie die Druckausgabe der Helmholtz Perspektiven kostenlos beziehen? Dann schreiben Sie eine Mail an: perspektiven@helmholtz.de Impressum Helmholtz Perspektiven Das Magazin der Helmholtz-Gemeinschaft perspektiven@helmholtz.de www.helmholtz.de/perspektiven Herausgeber Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. Büro Berlin, Kommunikation und Medien Janine Tychsen (V.i.S.d.P.) Anna-Louisa-Karsch-Str. 2 · 10178 Berlin Fon +49 30 206329-57 · Fax +49 30 206329-60 Bildnachweise Umschlag/Titel: Menna/shutterstock. com; Umschlag/Rückseite: Vitaly Korovin/shutter- stock.com; S.4: Kim Keibel; S.5: Eimer Peters, ullstein bild - CARO/Andreas Teich, Ye group and Baxley/JILA, Oliver Killig, Thomas Ernsting/HA Hessen Agentur; S. 6/7: Eimer Peters; S. 18/19: ullstein bild - CARO/An- dreas Teich; S.22-24: Jindrich Novotny; S. 25: NOAA/ National Climatic Data Center; S. 34/35: Veronika Mischitz/Helmholtz (CC BY-ND 3.0); S. 36: Thomas Ernsting/HA Hessen Agentur; S. 38: Sebastian Laubert, Helmholtz/Ausserhofer; S.39: Helmholtz- Zentrum Berlin Chefredakteur Andreas Fischer Redaktionelle Mitarbeit Kristine August, Bianca Berlin, Saskia Blank, Eric Hilgendorf, Kilian Kirchgeßner, Ma- reike Knoke, Roland Koch, Karsten Lemmer, Friederike Lübke, Nicola Reusch, Antonia Rötger, Christopher Schrader, Nicole Silbermann, Rebecca Winkels Artdirektion Franziska Roeder Gestaltungskonzept Kathrin Schüler, Grafikdesign Druck/Vertrieb ARNOLD, Großbeeren ISSN 2197-1579 Papier Circle Silk® Fon +4930206329-57 · Fax +4930206329-60

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