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GeoLaB: die Forschungsinfrastruktur

Das Felslabor GeoLaB wird im kristallinen Grundgebirge des Schwarzwalds oder Odenwalds errichtet werden. Ein etwa 1 km langer Stollen soll Untersuchungsmöglichkeiten in bis zu etwa 400 m Tiefe erschließen.

Das Kristallin ist das weltweit häufigste Reservoirgestein, was einen Wissenstransfer zu neuen Geothermieprojekten erleichtert.

Querschnitt durch den Oberrheingraben und den angrenzenden Schwarzwald bzw. Odenwald. In diesen Gebirgen wurde das geothermisch nutzbare Tiefengestein des Oberrheingrabens in tektonischen Prozessen über Millionen von Jahren in die Höhe gehoben. Hier soll GeoLaB entstehen. In diesem Untertagelabor können Prozesse, die normalerweise tief im Untergrund verborgen sind, experimentell unter kontrollierten Bedingungen untersucht und in Raum und Zeit beobachtet werden.

Eine interdisziplinäre Forschungsplattform

GeoLaB soll interdisziplinäre und prozessübergreifende Forschung mit Computer-Visualisierung in einem voll digitalisierten Labor ermöglichen. Das Virtual GeoLaB als digitaler Zwilling unterstützt von Anfang an Planung und Experimente, Analyse und Kommunikation.

Kooperationen mit komplementären Untertagelaboren wie Bedretto oder dem Geothermieforschungsprojekt FORGE schaffen wichtige Synergien.

GeoLaB unterstützt eine CO2-neutrale Energiezukunft, indem es als Nukleus für Forschung und Technologieentwicklung dient. Die Forschungsinfrastruktur hat den Anspruch Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu verzahnen.