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Sie sind es gewohnt, mit unserem Newsletter über die wichtigsten Themen und Diskussionen aus der Helmholtz-Welt informiert zu werden. Kostenlos und werbefrei. In dieser Ausgabe machen wir ausnahmsweise Werbung: Helmholtz unterstützt gemeinsam mit rund 500 anderen Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft die Kampagne #Zusammenland – Vielfalt macht uns stark. Die Botschaft: Weltoffenheit, Respekt und Gemeinschaft sind Werte, die Deutschland nicht nur zu einem lebenswerten, sondern auch zu einem wirtschaftlich starken Land machen. Deshalb stehen wir zusammen für ein offenes Land, das sich Schwierigkeiten mutig stellt. |
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Helmholtz hat eine Initiative ins Leben gerufen, um die jüngsten Fortschritte in der KI und den Aufstieg der „Foundation Models“ zu nutzen. Bewerben können sich Wissenschaftler:innen der Helmholtz-Zentren. Deadline ist der 15. März 2024. Zur Ausschreibung |
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Die genetischen Informationen in unseren Zellen bergen viele Geheimnisse über unser individuelles Krankheitsrisiko, den potenziellen Krankheitsverlauf und mögliche Komplikationen. Angesichts von vielen Hundert Millionen Erkrankten weltweit sind die Identifizierung und das Verständnis des genetischen Risikos für Typ-2-Diabetes von besonderem Interesse. In enger Zusammenarbeit mit einem internationalen Forschungsteam führte Eleftheria Zeggini von Helmholtz Munich und der Technischen Universität München (TUM) eine umfassende Studie mit Daten von Millionen von Teilnehmenden durch. Ihre Forschung deckte über 600 genetische Loci auf, die mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung stehen, und ermöglichte die Entwicklung von Risiko-Scores für Diabeteskomplikationen. Die Erkenntnisse aus dieser genomweiten Assoziationsstudie zu Typ-2-Diabetes, der bisher größten ihrer Art, wurden in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht. Auswertungen großer Mengen von Patientendaten und ein tiefgreifendes Verständnis von genomischen Risikovarianten erfordern die Zusammenarbeit vieler Wissenschaftler:innen. Forschende von Helmholtz Munich sind aktiv an der neu gegründeten „Type 2 Diabetes Global Genomics Initiative (T2D-GGI)“ beteiligt. Das erste Ergebnis dieser Initiative stellt die bisher größte genomweite Assoziationsstudie (GWAS) dar. GWAS ist eine wissenschaftliche Methode, um genetische Variationen zu identifizieren, die mit einer Krankheit in Verbindung stehen. „Unsere Forschungsarbeit trägt dazu bei, die biologischen Mechanismen, die Krankheiten verursachen, besser zu verstehen. Ein vertieftes Wissen über das Fortschreitungsrisiko von Komplikationen bei Typ-2-Diabetes kann dazu beitragen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Ziel ist es, diese einschränkenden medizinischen Beschwerden zu verlangsamen oder sogar zu verhindern.“, sagt Eleftheria Zeggini. (Bild: Yurchanka Siarhei/Shutterstock)
Warmes Atlantikwasser lässt größte schwimmende Gletscherzunge Grönlands schmelzen Genschere repariert präzise defekte Immunzellen |
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Wenn ich eine neue Idee habe, will ich die sofort ausprobieren. Das bereitet mir manchmal schlaflose Nächte. Wenn ich dann einen neuen Zusammenhang entdecke, den so noch nie jemand vorher gesehen hat, finde ich das richtig aufregend – fast erhaben! Und auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, freue ich mich darüber. Noch glücklicher bin ich, wenn Studierende, die ich betreue, diese Erfahrung machen.
Mein Traum wäre es, einen Gravitationswellendetektor zur Verfügung stehen zu haben – mit maximaler Sensitivität im Kilohertzbereich. Zusätzlich bräuchte ich einen großen Rechner für die Codeentwicklung und natürlich Mitarbeiter:innen, um die gemessenen Signale interpretieren zu können. Damit ließen sich viele spannende Themen ergründen: offene Fragen bei Phasenübergängen in der Quantenchromodynamik, die Entstehung von Elementen in Sternen und bei Verschmelzungen von Neutronensternen, Schwarze Löcher, die Hubble-Konstante und vieles mehr! Andererseits würde es mich auch reizen, mal etwas ganz anderes auszuprobieren – vielleicht auch mal außerhalb der Physik, zum Beispiel eine Expedition.
Da fallen mir viele ein – schade, dass ich keine Liste abgeben kann! Aber wenn ich mich entscheiden muss: Armin Maiwald von der „Sendung mit der Maus“. Die Sendung gefällt mir einfach richtig gut und ich finde so ein Format auch sehr wichtig. Mit Armin Maiwald würde ich gern darüber sprechen, wie sich Wissen am besten vermitteln lässt und welche Rolle die Neugier beim Wissenserwerb spielt. |
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Batterien sind die Schlüsseltechnologie für eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende. Nach vielen Jahren der Untätigkeit in der Förderung in diesem Forschungsgebiet wurde in den letzten 15 Jahren rund eine Milliarde Euro allein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den Aufbau der deutschen Batterieforschung investiert. Nun kürzt das BMBF die Fördermittel für neue Projekte im Jahr 2024 auf 20 Millionen Euro von den vermerkten 180 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Zwar können begonnene Projekte mit bereits bewilligten Mitteln abgeschlossen werden, für geplante neue Projekte wird das Geld jedoch nicht reichen. Nach aktuellem Planungsstand sind bis zum Jahr 2028 insgesamt 70 Millionen Euro vorgesehen, die deutsche Batterieforschung benötigt bis dahin allerdings mehr als 750 Millionen Euro. Allein in Münster arbeiten rund 500 Menschen in der Batterieforschung. Ein Großteil von ihnen wird über die Projektförderung des BMBF finanziert, sodass viele in Zukunft nicht gehalten beziehungsweise nach Abgang in die Industrie nicht nachbesetzt werden können. Mithilfe der Forschungsförderung entstehen beispielsweise Master- und Doktorarbeiten. Das wissenschaftliche Spitzenpersonal und dessen Kompetenz in der Batterieforschung werden Deutschland verloren gehen. Wir spüren bereits jetzt einen starken Fachkräftemangel in der Industrie, die Kürzungen werden die Situation verschärfen. Und jungen Menschen, die in Erwägung ziehen, in unserem Fachgebiet zu studieren, senden wir ein fatales Signal. Sie werden sich weniger Chancen ausrechnen und sich anderen Bereichen zuwenden. Projektförderung bedeutet eine gezielte Investition in Forschung UND Ausbildung. Junge Talente in Deutschland sind für Unternehmen unerlässlich, da sie einen großen Teil des Technologietransfers von der Forschung in die Industrie leisten. Durch schwindende Mittel und schwindende Reputation wird das in Zukunft nicht mehr aufrecht zu erhalten sein. Derzeit noch in Deutschland ansässige Unternehmen werden dahin gehen, wo sie Fachkräfte finden, und das wird künftig nicht in Deutschland sein, das auch sonst weniger konkurrenzfähige Rahmenbedingungen für diese Industrie bietet. Nach den langen Jahren des Aufbaus, ist jetzt die Phase gekommen, in der wir unsere Forschungsergebnisse in die Wirtschaft transferieren. Die deutsche Industrie baut die Produktion im Bereich Elektromobilität derzeit stark aus. Die Technologie verzeichnet rekordverdächtige Marktzuwächse von 37 Prozent pro Jahr. Gerade im Automobilindustrie-Land Deutschland dürfen wir den internationalen Anschluss nicht verlieren oder gar ganz abgehängt werden, sondern müssen den Standort für Investitionen attraktiv halten. Ansonsten droht uns eine weitere Verschärfung und Beschleunigung der Deindustrialisierung. Die letzten Jahre haben gezeigt, was wir dank einer konsequenten und strukturierten Förderpolitik leisten können. Die Wertschöpfungskette der Energie- und Mobilitätswende beginnt bei der Forschung und diese benötigt Klarheit, Verlässlichkeit und Priorisierung, welche Technologien nachhaltig gefördert werden. Der Bund könnte in einem neuen Haushalt und für kommende Jahre wieder das dafür notwendige Geld bereitstellen. Dann wird die gemachte Kürzungsentscheidung für 2024 nur einen immer noch empfindlichen Knick, aber keinen endgültigen Schlussstrich für die deutsche Batterieforschung bedeuten. (Bild: HI MS/Kraft) |
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Im HySPRINT Innovation Lab am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) entwickeln Forscher:innen Metall-Halogenid-Perowskit-Solarzellen. Das HZB baut das HySPRINT Innovation Lab stetig aus und sucht eine Person für die technische Koordination dieser Infrastruktur. Wenn Sie sowohl wissenschaftliche als auch technische Expertise mitbringen, gern in internationalen und multidisziplinären Teams mitarbeiten und diese dabei unterstützen möchten, ehrgeizige Ziele zu erreichen, freuen sich die Kolleginnen und Kollegen am Zentrum über Ihre Bewerbung (noch bis zum 3. März 2024).
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Forschungspolitik: Europa müsse stärker in Zukunftstechnologien wie KI und Solartechnik investieren, fordert Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler im Gespräch mit „Science Business“. Der Staatenverbund drohe sonst auf weiteren Gebieten den Anschluss zu verlieren. Anlass sind Debatten über die künftigen EU-Investitionen in Forschung und Innovation (FP10). Science Business Medizin: Im Interview mit dem „Spiegel“ verbreitet Deutschlands leitender Krebsforscher Michael Baumann (DKFZ) Optimismus: 60 Prozent aller Krebstoten könnten verhindert werden – auch dank neuartiger Therapien. Spiegel Expedition: Eine Dokumentation von „arte“ folgt Forscher:innen zum Grund der Nordsee: Dort liegen 700 versenkte Schiffe aus den Weltkriegen, voll beladen mit scharfer Munition. Gemeinsam mit seinem Team untersucht AWI-Expeditionsleiter Matthias Brenner, welche Gefahren diese Fracht für Mensch und Umwelt birgt – und testet Methoden, um die Wracks zu bergen. arte Grüner Stahl: Im „Stern“ erklärt Industrieforscher Rainer Quitzow, Helmholtz-Zentrum Potsdam, warum sich Deutschland so schwertut mit der Produktion von klimaneutralem Stahl: Lange hätten der politische Wille und das Geld dafür gefehlt, deshalb gebe es nun keine geeignete Infrastruktur. Noch bleibe aber Zeit, diese aufzubauen und so mit den Vorreitern USA und China mitzuhalten. Stern Renaturierung: Feuchtgebiete schützen lohnt sich – auch finanziell, sagt Landschaftsplaner und Biologe Mathias Scholz vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) im SWR-Podcast „Global“: Von renaturierten Flüssen zum Beispiel profitieren nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch der Mensch. Denn er ist so besser vor Hochwasser geschützt. Der Rückbau von Deichen sei aber oft komplizierter als gedacht, betont der Experte: Es komme darauf an, mit den heutigen Nutzenden der Flächen, etwa Bauern und Bäuerinnen, faire Lösungen zu finden. SWR |
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Am 14. Und 15. Februar traf Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler die Helmholtz Juniors in Berlin. Sie besprachen Themen wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kommunikation sowie den Ausbau von Netzwerkmöglichkeiten. Die Helmholtz Juniors sind eine Initiative, in der sich die Promovierenden in der Helmholtz-Gemeinschaft vernetzen. Sie setzen sich für faire Arbeitsbedingungen und vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung ein. Mehr Infos und Vernetzung: Helmholtz Juniors auf LinkedIn (Bild: Helmholtz) |
Herausgegeben von: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., Anna-Louisa-Karsch-Str.2, 10178 Berlin Fragen an die Redaktion senden Sie bitte an monthly@helmholtz.de
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