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Talentförderung

Sofern nicht anders ausgewiesen, beziehen sich die Zahlenangaben auf den Berichtsstand des Jahres 2021.

Nationale Zusammenarbeit

Exzellente Wissenschaft erfordert die besten Köpfe – große Verbundforschung die Zusammenarbeit mit den leistungsfähigsten Forschungseinrichtungen im Wissenschaftssystem. Beide Ziele erreicht Helmholtz unter anderem mit gemeinsamen Berufungen. Mit 729 gemeinsamen Berufungen ist die Anzahl in den letzten Jahren stark gestiegen. Darüber hinaus zeigen die Beteiligungen an Programmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Exzellenzinitiative das Ausmaß der nationalen Vernetzung im Wissenschaftssystem. Die Helmholtz-Zentren sind seit 2006 in allen Förderlinien der Exzellenzinitiative etablierte Partner der Universitäten. In der 2018/2019 ausgelaufenen Exzellenzinitiative waren Einrichtungen von Helmholtz an drei Vierteln (73 Prozent) aller Zukunftskonzepte, an deutlich über einem Drittel (38 Prozent) aller geförderten Graduiertenschulen und an fast der Hälfte (44 Prozent) der Exzellenzcluster beteiligt.

Gemeinsame Berufungen

Chancengleichheit

Chancengleichheit ist ein zentraler Wert für die Helmholtz-Gemeinschaft. Sie ist fest in der Mission der Forschungsgemeinschaft verankert und ist wesentlicher Bestandteil des Helmholtz-Talent-Managements. Als Querschnittsthema wird sie konsequent in alle Programme und Maßnahmen integriert. Helmholtz fördert zum Beispiel die Erstberufung exzellenter Wissenschaftlerinnen (W3-Professuren). Der Frauenanteil bei den Neubesetzungen lag im Jahr 2021 bei 34,5 Prozent. Bei den Neubesetzungen von W2-Positionen im Berichtsjahr 2021 lag die Frauenquote bei 32,2 Prozent. Weiterhin ist der Frauenanteil bei den gemeinsam berufenen W2/W3-Professuren in den letzten Jahren kontinuierlich auf 22,4 Prozent im Jahr 2020 gestiegen.

Gemeinsame Berufungen W2/W3

Talent-Management

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentraler Teil der Zukunftssicherung von Helmholtz und des Wissenschaftsstandorts Deutschland insgesamt und daher Teil der Helmholtz-Mission. Die Gemeinschaft hat in den beiden zurückliegenden Paktperioden in Ergänzung zur Nachwuchsförderung in den Helmholtz-Zentren zahlreiche übergreifende Fördermaßnahmen im Rahmen des Impuls- und Vernetzungsfonds konzipiert und mit Mitteln aus dem Pakt für Forschung und Innovation unterstützt. Diese Förderinstrumente haben sich mittlerweile zu einem umfassenden strategischen Talentmanagement entwickelt, das an allen Stationen der Talentkette den besten Nachwuchskräften attraktive Bedingungen bietet:

  • Doktorandenausbildung in Graduiertenschulen und –kollegs
  • Postdoc-Programm für die Förderung direkt nach der Promotion
  • Helmholtz-Nachwuchsgruppen für die internationalen Spitzentalente
  • W2/W3-Programm zur Gewinnung und Unterstützung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen
  • Rekrutierungsinitiative, um international renommierte Forscherinnen und Forscher für die Helmholtz-Zentren zu gewinnen.

Promotionen