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Challenge #129

Neue Perspektiven fürs Revier.

Das Rheinische Revier ist eine Region im Umbruch – weg von der Braunkohle, hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Kreislaufwirtschaft. Wir gestalten diesen Strukturwandel aktiv mit.

Beteiligte Zentren

Noch bildet die Region zwischen Aachen, Mönchengladbach und Köln das größte Braunkohlerevier in Europa, mit bekannten Förderstandorten wie Garzweiler und Hambach. Doch das Rheinische Revier steht vor einer Ressourcenwende, angetrieben durch den Kohleausstieg: In Zeiten des Klimawandels ist fossiles, lineares Wirtschaften – Produzieren, Konsumieren, Wegwerfen – ein Auslaufmodell.

Die Initiative BioökonomieREVIER will das Gebiet deshalb zu einer Modellregion für die nachhaltige Kreislaufwirtschaft wandeln. Bei diesem System werden Roh- und Reststoffen so intensiv wie möglich genutzt und wiederverwertet.

Seit dem Start der Initiative im Sommer 2018 haben unsere Teams am Forschungszentrum Jülich gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft bereits zahlreiche Ideen für die Praxis entwickelt, etwa die doppelte Nutzung von Ackerflächen: am Boden wachsen Kulturpflanzen, darüber erzeugen Solarmodule erneuerbaren Strom. Andere Projekte untersuchen, wie sich Bioplastik mithilfe von Bakterien aus Zuckerabfällen gewinnen lässt, außerdem haben sie Verpackungen aus Pflanzenfasern entwickelt.

Damit dieser grundlegende Strukturwandel der Wirtschaft im Rheinischen Revier gelingt, bringen wir Wissenschaftler:innen zusammen mit regionalen Unternehmen, Start-ups, Schulen, Kommunen und der Politik.

Besonders wichtig sind uns zudem Mitmach-Angebote für die Menschen vor Ort – denn sie vor allem sollen von den neuen Ideen profitieren: Durch neue Jobs und einen nachhaltigeren Umgang mit der Natur.

Bild: Forschungszentrum Jülich/Sascha Kreklau

Serie zum Strukturwandel: Teil 3 - BioökonomieREVIER Rheinland: Kreislauf statt Kohle

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