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Challenge #90

Neue Lichtquellen für die Forschung.

Die Erforschung von Materie benötigt immer leistungsfähigere Lichtquellen. Deshalb entwickeln wir Beschleunigeranlagen der internationalen Spitzenklasse.

Beteiligte Zentren

Wer Materie genauestens unter die Lupe nehmen will, braucht vor allem eines – möglichst helles Licht. Spezielle Teilchenbeschleuniger erzeugen dieses Licht und zwar in einer bestimmten Wellenlänge, etwa extrem gebündelte Röntgenstrahlung oder Terahertz-Wellen.

Schon heute betreiben wir einige der weltweit stärksten Lichtquellen für die Forschung: PETRA III in Hamburg und BESSY II in Berlin zum Beispiel erzeugen Röntgenblitze, in Dresden liefert ELBE Terahertz-Pulse.

Um auch für die Zukunft gerüstet zu sein, arbeiten wir aber schon an den Bauplänen für die nächste Generation: So soll der Beschleunigerring in Hamburg zu PETRA IV ausgebaut werden. Er wird dann noch feinere, stärker gebündelte Röntgenblitze generieren. Damit ließen sich Nanomaterialen und chemische Abläufe detaillierter auf der atomaren Skala untersuchen. In Berlin soll außerdem BESSY III entstehen und weiches Röntgenlicht mit verbesserten Eigenschaften erzeugen – ein unverzichtbares Werkzeug, um zum Beispiel Quantenmaterialien und Katalysatoren zu analysieren. Und in Dresden ist mit DALI eine Anlage geplant, die hochintensivste Terahertz-Pulse hervorbringen soll. Damit könnten sich moderne Supraleiter oder auch Vorgänge in Zellmembranen präzise unter die Lupe nehmen lassen.

So schaffen wir modernste Lichtquellen, die weltweit Standards setzen werden.

(Bild: DESY/Christian Schmid)

Bessy II - ein Teilchenbeschleuniger als Mikroskop

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