Forschungsbereich Gesundheit
Die Gesundheitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft geht den oft komplexen Ursachen wichtiger Volkskrankheiten auf den Grund. Dazu gehören Krebs, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems sowie Infektionskrankheiten. Ziel ist es neue Strategien für wirksame Vorbeugung, rechtzeitige Diagnose und effektive Therapien zu entwickeln.
Die Programmstruktur in der Förderperiode 2014-2018
Die Forschungsaktivitäten in den Helmholtzzentren für Gesundheit sind in drei Schwerpunkte gegliedert, die eng auf einander bezogenen sind:
- Exzellente Grundlagenforschung
- Analyse komplexer biologischer Systeme
- Modellierung von Krankheitsverläufen
Hauptakteure auf diesen drei Forschungsgebieten sind fünf Helmholtzzentren: das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Andere Zentren, die wichtige Beiträge zu spezifischen Programmen leisten sind das Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ), das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung.
Die an Volkskrankheiten ausgerichteten Programme und die gemeinsame Strategie für die dritte programmorientierte Förderperiode (2014-2018) versetzt den Forschungsbereich Gesundheit innerhalb der Helmholtz Gemeinschaft in eine exzellente Position, um wichtige Beiträge auf dem anspruchsvollen Gebiet der biomedizinischen Forschung zu leisten.
Die Forschung findet aktuell in den folgenden fünf Programmen statt.
Forschungsprogramme
Ziel des Krebsforschungsprogramms ist es, Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen maßgeblich zu verbessern.
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Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen
Thema sind die Ursachen und pathophysiologischen Zusammenhänge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf zellulärer, genetischer und epigenetischer Ebene im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren.
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Dieses Programm konzentriert sich auf die molekularen Mechanismen, die für die Entstehung und den Verlauf von übertragbaren Krankheiten verantwortlich sind.
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Erkrankungen des Nervensystems
Ziel des Programms ist es, die Ursachen von Erkrankungen des Nervensystems zu erforschen und Prävention, Diagnostik, Behandlung und Pflege effizienter zu gestalten.
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Gen-Umwelt-Einflüsse auf Volkskrankheiten
Diabetes, Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems und Krebs entstehen im Zusammenspiel von Genetik, Umwelteinflüssen und persönlichem Lebensstil.
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Kontakt
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- Prof. Dr. med. Michael Baumann
- Programmsprecher Krebsforschung
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
- Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg - +49(0)622142-2851
- Michael.Baumann(at)dkfz.de
- www.dkfz.de
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- Dr. Juliane Kampe
- Forschungsbereichsbeauftragte Gesundheit
Helmholtz-Gemeinschaft
- +49 30 206329-15
- juliane.kampe(at)helmholtz.de
„Tierversuche verstehen“
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen möchte mit der Initiative „Tierversuche verstehen“ umfassend und transparent über Tierversuche in der Forschung informieren.