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Plastikmüll

Warum ist Mikroplastik schädlich?

Große Plastikteile können zu Mikroplastik werden, wenn sie nicht korrekt entsorgt werden, sondern in die Umwelt gelangen. Durch Umwelteinflüsse zerfallen die Teile in zahlreiche, immer kleinere Fragmente. Bild: AWI / Thomas Ronge

Mikroplastik ist fast überall. In Flüssen und Meeren, aber auch in unserer Nahrung. Wie gefährlich ist das für Mensch und Umwelt?

Als Mikroplastik bezeichnet man Kunststoffteilchen, die kleiner als fünf Millimeter sind. Forscher unterscheiden primäres und sekundäres Mikroplastik: Primäres Mikroplastik gerät als kleinste Partikel in die Umwelt, häufig als Plastikgranulat, aus dem dann industriell Produkte wie Plastikflaschen hergestellt werden. Außerdem findet sich primäres Mikroplastik in Pflegeprodukten, entweder als flüssiges Plastik oder als kleine Perlen in Peelings, Duschgel oder Zahnpasta. Durch das Abwasser gelangt es in Flüsse und landet schließlich auch im Meer. Doch auch große Plastikteile können zu Mikroplastik werden, wenn sie nicht korrekt entsorgt werden, sondern in die Umwelt gelangen. Durch Umwelteinflüsse zerfallen die Teile in zahlreiche, immer kleinere Fragmente. So entsteht sekundäres Mikroplastik.

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