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Helmholtz International Fellow Award für vier renommierte Forscherinnen und Forscher

Sie betreiben Forschung an großen Herausforderungen unserer Zeit, untersuchen die Ökosysteme der Antarktis, erkunden die Biodiversität, entwickeln Impfungen gegen Hepatitis oder wollen die Interaktion von Elektronen im Nanobereich besser verstehen – dafür sind jetzt vier herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet worden: Sie erhalten den „Helmholtz International Fellow Award“ in der ersten diesjährigen Ausschreibungsrunde.

Helmholtz arbeitet weltweit mit den besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen. Um diese Kooperationen zu stärken haben wir unter anderem den Helmholtz International Fellow Award etabliert“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Er richtet sich an herausragende Köpfe aus dem Ausland, die sich durch ihre Arbeit in Helmholtz-relevanten Gebieten hervorgetan haben.“

Die vier in der ersten diesjährigen Ausschreibungsrunde ausgewählten Kolleginnen und Kollegen kommen aus Kanada, USA, Großbritannien und Israel. Sie alle haben bereits eng mit Helmholtz-Zentren zusammengearbeitet. „Ich gratuliere den Preisträgern herzlich“, sagt Otmar D. Wiestler. „Die Vielfalt ihrer Projekte zeigt sehr anschaulich, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit ist, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.“

Den Helmholtz International Fellow Award in der ersten Ausschreibungsrunde 2019 erhalten:

  • Prof. Dr. Warwick F. Vincent von der Université Laval / Kanada nominiert vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
  • Prof. Dr. Ralph Dubayah, University of Maryland / USA nominiert vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
  • Prof. Dr. Eleanor Barnes, University of Oxford / Großbritannien nominiert vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
  • Prof. Dr. Yuval Gefen, Weizmann Institute / Israel nominiert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Der Preis wird seit 2012 verliehen und aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Helmholtz-Präsidenten finanziert. Neben einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro erhalten die Preisträger eine Einladung zu einem Forschungsaufenthalt an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren. Das soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit mit ihnen und ihren Forschungseinrichtungen weiter zu intensivieren.

Im Rahmen ihrer Nominierung haben die ausgewählten Forscherinnen und Forscher bereits konkrete Pläne zur Fortsetzung ihrer Kooperationen entwickelt. „Wir haben uns darüber sehr gefreut“, sagt Wiestler. „Wir wünschen uns, dass sie weiterhin als aktive Botschafter für die enge internationale Zusammenarbeit wirken.“

Die Auswahl der von Helmholtz-Einrichtungen nominierten Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium zwei Mal jährlich. Die aktuellen Preisträger sind im Mai ausgewählt worden. Die Frist zur Einreichung der Nominierungsunterlagen für die zweite Auswahlrunde des Jahres ist der 27. August 2019.

Weitere Infos unter: Helmholtz International Fellow Award

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